Freizeitsport Konfi-Cup zieht dieses Jahr nach Kleve um
Nach der Schließung der Hako Event Arena war in Wuppertal noch keine Halle zu finden.
Eine Nummer kleiner wird in diesem Jahr der Konfi-Cup ausfallen. Das Fußballturnier der Wuppertaler Konfirmanden kann aufgrund der geschlossenen Hako Event Arena nicht mehr wie gewohnt in Vohwinkel stattfinden. Daher mussten sich die Organisatoren nach alternativen Sportstätten umschauen. Die Suche gestaltete sich schwierig. Jetzt soll der Konfi-Cup übergangsweise im Rahmen des Wuppertaler Konfi-Camps am 8. Februar in Kleve ausgetragen werden. Dafür sind noch Anmeldungen möglich. Für 2021 hoffen die Veranstalter dann wieder auf eine Durchführung in einer Wuppertaler Halle.
„Wir sind froh, dass wir für dieses Jahr überhaupt eine Lösung gefunden haben“, betont Konfi-Cup-Initiator Frank Beyer. Bereits seit 2006 organisiert der evangelische Pfarrer mit einem engagierten Helferkreis die Großveranstaltung. Zunächst alle zwei Jahre und schließlich jährlich war das Turnier im Wuppertaler Westen ein fester Termin für die Konfirmanden. Zuletzt beteiligten sich rund 400 Spieler, Betreuer und Zuschauer. „Wir sind oft schon Monate vorher darauf angesprochen worden“, berichtet Beyer. Umso härter traf ihn und seine sportlichen Mitstreiter im Sommer 2019 die Nachricht von der Hako-Event-Schließung. Einen gleichwertigen Standort zu finden, sei in den darauffolgenden Monaten nicht möglich gewesen. „Der Konfi-Cup war immer mehr als ein Fußballturnier und eingebunden in ein aufwendiges Programm“, erläutert Frank Beyer. Dazu gehörten unter anderem Gottesdienste und Konzerte mit christlichen Bands. Dafür habe so kurzfristig keine geeignete Halle zur Verfügung gestanden. Ganz absagen wollten die Verantwortlichen die traditionelle Veranstaltung aber nicht. „Hier gelingt es, Jugend-und Konfirmandenarbeit zu verbinden, sowie viele Jugendliche aus ganz Wuppertal miteinander in Kontakt kommen zu lassen“, beschreibt Frank Beyer die Bedeutung des Turniers für die Gemeinden.
Schließlich entstand die Idee einer Austragung beim dreitägigen Konfi-Camp des Wuppertaler Jugendreferats in Kleve. Mitmachen können Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 14 Jahren, die in ihrer evangelischen Kirchengemeinde am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Für sie und ihre Eltern bedeutet das allerdings einen längeren Anfahrtsweg als bisher. „Uns ist bewusst, dass das nicht ideal ist, aber die Alternative wäre ein Ausfall des Konfi-Cups gewesen“, sagt Bettina Hermes, Leiterin des Jugendreferats. Bewerbungen unter: