Landesliga: CSC zu spritzig für den FSV
Die Cronenberger gewinnen in der Lüntenbeck das Derby mit 3:1 (1:0).
Wuppertal. Der FSV Vohwinkel steckt wieder mittendrin im Abstiegskampf. Im Lokalderby gegen den Cronenberger SC verloren die Lüntenbecker mit 1:3 (0:1). Jetzt trennen den FSV nur noch zwei Punkte von der Abstiegszone.
Unglücklich für den FSV, der gute Möglichkeiten hatte, die Führung zu erzielen. In der zweiten Minute konnte Philipp Pauly seine Kopfballchance nicht nutzen, und in der 24. Minute traf Spielertrainer Holger Gaißmayer, diesmal von Anfang an auf dem Platz, mit seinem 16-Meter-Freistoß nur die Unterkante des Lattenkreuzes. Den Abpraller köpfte Pauly über das Tor. Nur eine Minute später traf Andreas Seemann nach schöner Einzelleistung nur den Pfosten. "Wenn wir zu diesem Zeitpunkt ein Tor geschossen hätten, wäre die Partie vielleicht anders ausgegangen", sagte FSV-Trainer Holger Gaißmayer.
Die Cronenberger nutzten ihre Chancen konsequenter. Jens Perne schoss nach einem unwiderstehlichen Solo von Sebastian Dose das 1:0 (35.). "Das war ein Schockmoment für uns", sagte Gaißmayer. Von dem schienen sich die Gastgeber nicht mehr zu erholen, denn in den zweiten 45Minuten waren die Vohwinkeler viel zu passiv und bemühten sich kaum, um den Ausgleichstreffer. Ganz anders gingen die Gäste von den Südenhöhen zur Sache. In der Zentrale durch Martin Osei und Sebastian Dose bestens aufgestellt, wirkte der CSC spritziger und war näher dran am ballführenden Gegenspieler.
Als Nino Paland nach einem Eckball von Jens Perne das 2:0 köpfte (54.), spielte nur noch der CSC. Das 3:0 durch Tim Schättler, der ein gutes Spiel machte, war die logische Konsequenz. "Die Jungs haben einfach abgeschaltet. Mit dieser Leistung wird es schwer, die Klasse zu halten", sagte ein sichtlich frustrierter Holger Gaißmayer. Das 1:3 durch einen Lupfer von Philipp Pauly in der 90. Spielminute hatte nur noch statistischen Wert.