Handball-Oberliga LTV ist nach Arbeitssieg jetzt Zweiter
Oberligist tritt beim 31:24 gegen Aufderhöhe aber lange Zeit nicht überzeugend auf.
Das Prädikat „Arbeitssieg“ verdiente sich Handball-Oberligist LTV Wtal am Sonntag in der Buschenburg mit einem 31:24 (16:12) gegen den TSV Aufderhöhe und kletterte, weil die Konkurrenz patzte auf Rang zwei, nur noch vier Punkte hinter Spitzenreiter Wölfe Nordrhein, der ebenfalls verlor.
Gegen die besonders anfangs selbstbewusst auftretenden Solinger taten sich die Langerfelder unnötig schwer, kassierte einfachste Treffer. Erst nach einigen Umstellungen und dem 10:10-Ausgleich verschaffte der LTV sich etwas Luft und konnte sich bis zur Halbzeit auf 16:12 absetzen. Mit einem Blitzstart von 6:1-Toren binnen der ersten acht Minuten zu Beginn des zweiten Durchgangs schafften die Wuppertaler die Vorentscheidung. „Gegen einen stärkeren Gegner wäre es mit dieser Spielweise aber eng geworden“, urteilte ein Zuschauer über die zähe Vorstellung der Gastgeber. „Manchmal machen wir es unnötig schwer, indem wir den Zugriff auf den Gegner nicht finden“, sagte Coach Jens Buß, der selbst von der Vorstellung seines Teams nicht begeistert war. „Sicher war heute unsere Körpersprache nicht so, wie ich es mir vorstelle“, sagte der ehemalige Kreisläufer. Einzig Malte Pauls nahm er von dieser Kritik heraus. Alle anderen haben durch die Karnevalspause jetzt Zeit, sich wieder die Aggressivität anzutrainieren. e.ö.
LTV: Brunecker, Stecken - Pack (4/1), Görigk (6), Donatien (2), Pauksch, Breenkötter (3), d`Avoine, Adolphs (1), Franzen (6), Kreckler (9/5), Pauls