Wuppertaler SV Melanie Drees will vorerst weitermachen

Wuppertal · Mittwoch Benefizspiel bei Viktoria Rott.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Auf der Tribüne war nach dem angekündigten Rückzug von Vorstandssprecher Alexander Eichner (den Zeitpunkt hat er gegenüber der WZ noch offengelassen), natürlich Tagesgespräch, wie es beim WSV nach Eichner personell weitergehen könne. Eichner selbst saß zwar auf der Tribüne, eine Kommunikation mit den sonstigen Funktionsträgern war aber nicht erkennbar. Melanie Drees, neben Eichner zweites Vorstandsmitglied, sagte unterdessen, dass sie das Amt nach jetzigem Stand auf jeden Fall bis zum Ende der Saison ausfüllen wolle. Es sei denn, es kämen neue Vorstände, mit denen sie sich nicht verstehe.

Insolvenzanwalt Stephan Ries, der sich momentan darum bemüht, neue Unterstützer für den WSV zu finden, die  dem Verein auch in der neuen Saison eine Perspektive öffneten (möglichst ohne Insolvenz), bat darum, im angekündigten Rückzug Eichners auch eine Chance zu sehen, neue Wege zu gehen. Ries: „Herr Eichner möchte den Weg dafür frei machen, so lange ist er ja auch noch da.“

Die Ligapause (am Karnevalswochenende ist der WSV spielfrei), nutzt die Mannschaft  indessen, um Gutes zu tun. Mit Viktoria Rott ist für Mittwoch ein Benefizspiel auf dem neuen Kunstrasen am Schönebecker Platz vereinbart (19.30 Uhr). Die Einnahmen sollen den Hinterbliebenen von  Ex-Viktoria-Jugendtrainer Kim Tholl zu Gute kommen.  Tholl, der auch den WSV durch  Mitarbeit an der Stadionzeitung unterstützt hatte, war Ende Oktober im Alter von nur 26 Jahren gestorben.

Am Karnevalssamstag ist außerdem ein Testspiel gegen Oberligist Baumberg geplant. gh

(gh)