„Projekt 300“: Die ETG will am Sonntag ein volles Haus am Hesselnberg

Hallenhockey - Zum Saisonabschluss lockt der Verein die Zuschauer mit freiem Eintritt zum Budenzauber nach Unterbarmen.

Sören Radloff (re.) in Aktion im Sommer 2014, bevor er sich verletzte. Der Torjäger wird seine Hockey-Laufbahn wohl beenden müssen.

Sören Radloff (re.) in Aktion im Sommer 2014, bevor er sich verletzte. Der Torjäger wird seine Hockey-Laufbahn wohl beenden müssen.

Foto: Odette Karbach

Wuppertal. Sonntag soll die Sporthalle am Hesselnberg aus allen Nähten platzen. Denn zum Saisonabschluss wünscht sich die Hockeyabteilung der Elberfelder TG eine volle Hütte beim Budenzauber. Unter dem Namen „Projekt 300“ firmiert die Aktion, die Thorsten Dippel von der ETG fleißig in den sozialen Netzwerken bewirbt.

Und damit das Ziel der ETG, „300 plus X“ Zuschauer, auch wirklich erreicht wird, ist der Eintritt Sonntag zu den beiden letzten Partien der 1. Herren- und 1. Damenmannschaft frei. „Das ist ein Dankeschön an alle, die uns in der Hallensaison unterstützt haben“, sagt Dippel.

Natürlich sollen die beiden Partien — die Herren spielen um 13 Uhr gegen die Reserve des Crefelder HC, die Damen um 15 Uhr gegen TV Jahn-Oelde — auch Lust auf mehr machen. „Ich gehe von einem Sieg der Herren aus“, sagt der 28-Jährige. Und: Die Damen, so ist er sicher, werden den Männern in nichts nachstehen.

Gute Aussichten also für den letzten Budenzauber. Großer Wermutstropfen für den Regionalligisten: Top-Torjäger Sören Radloff wird seine Hockey-Laufbahn wohl beenden müssen. Die Hüftverletzung, die er sich im vergangenen Jahr im Spiel gegen Dortmund bei einem Foul zugezogen hatte, ist so gravierend, dass die Ärzte ihm abgeraten hätten, je wieder zu spielen, erklärte Dippel.

Umso wichtiger sind daher auch die Winterberg-Brüder Max und Jonathan sowie der „alte Hase“ Bastian Karlshaus für das Spiel der ETG. „Das sind sozusagen die Säulen“, analysiert Dippel. Ob Sieg, Niederlage oder Remis — die ETG-Herren werden die Hallensaison auf dem dritten Platz abschließen. Vor vollen Rängen gilt es also, eine gute Show abzuliefern.