Reit-Turnier: Auf Aprath ging's hoch hinaus
Starter aus dem gesamten Rheinland und viele Zuschauer kamen zum Turnier des RC Steinberg.
Wuppertal. Der Monheimer Volker Höltgen sorgte gleich als erster Starter der Siegerrunde des S-Springens für den absoluten sportlichen Höhepunkt des Sommerturniers beim Reitclub Steinberg. Mit seiner erst siebenjährigen Stute Balou Fina legte er in einem furiosen Ritt über die bis zu 1,45 m hohen Hindernisse eine derart schnelle Zeit vor, dass die weiteren sechs Teilnehmer nicht mehr heranreichen konnten. Aber sie versuchten es in einer überaus spannenden Siegerrunde — und die zahlreichen Zuschauer, die bei schönstem Turnierwetter zum Aprather Weg gekommen waren, honorierten dies mit Applaus.
Dass das Wetter derart gut mitspielen würde, hatten die Verantwortlichen im Stillen schon gehofft. Aber dass auch die Starterfüllung bei 1150 Meldungen für 29 Prüfungen an allen drei Turniertagen bei fast hundert Prozent liegen würde, hatte kaum jemand vorausgesehen. So gab es sowohl in der Dressur als auch im Springen guten Sport.
Vor allem in den Nachwuchsprüfungen konnten die Reiterinnen und Reiter des Reitclub Steinberg punkten: So gewannen Katharina Jüdt und Maxi Backhaus jeweils eine Abteilung des Dressurreiterwettbewerbs, Nadine Nickel siegte in einer Kombi-Prüfung aus Dressur und einigen Sprüngen, Nina Nolte wurde Erste in der A-Dressur, und Patrick Welk gewann eine Abteilung des A-Springens.
Erfolgreichste Amazone für den gastgebenden Verein war aber Isabelle Wiegand, die mit ihrer Stute Wutanja sowohl in Dressur als auch im Springen immer gut platziert war. Auch einige junge Damen vom quasi benachbarten Wuppertaler Reit- und Fahrverein konnten sich in die Siegerlisten eintragen: So gewann Dominique Schlösser die Dressurpferdeprüfung der Klasse A, für Kim Ratz gab es eine goldene Schleife in der A-Dressur.
Die Siege in den höheren Dressur- und Springprüfungen gingen an Gäste von auswärts. Sie waren aus dem ganzen Rheinland angereist. Aber auch hier gab es Platzierungen für Steinberger.
Nach der letzten von Volker Höltgen angeführten Ehrenrunde des Turniers zeigte sich Turnierleiter Jörg Valentin höchst zufrieden: „Wir haben guten Sport gesehen, es gab keine Unfälle und dank der vielen Helfer konnte ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden.“ dol