Rollhockey: Bruderduell in Remscheid
Die Löwen des RSC Cronenberg treten beim VfB an.
Wuppertal. In der Rollhockey-Bundesliga müssen die Löwen des RSC am Samstag nach dreiwöchiger Spielpause beim VfBRemscheid in der Sporthalle Hackenberg (15.30 Uhr) antreten. Zwar hat sich die ERG Iserlohn als deutscher Meister und Tabellenführer etwas von der Konkurrenz abgesetzt, doch dahinter kämpfen fünf Mannschaften um den Anschluss an die Spitze. Im Verfolgerfeld befinden sich sowohl der RSC als Tabellenzweiter als auch Remscheid als Fünfter, so dass das bergische Derby viel Spannung verspricht.
Unterschiedlich ist die Stimmungslage in beiden Vereinen. Die Löwen hadern mit der Entscheidung des europäischen Verbandes, der Viareggio statt des RSC einen Platz in der Europaliga zugesprochen hat. Die Remscheider hatten dagegen ein Erfolgserlebnis, denn das Team gewann überraschend bei Germania Herringen mit 6:4, was dem RSC gleichzeitig zu Platz zwei verhalf. "Das Match am Samstag wird für uns ein sehr schwieriges Spiel, zumal die Begegnungen zuletzt immer denkbar knapp endeten", sagt RSC-Trainer Sven Steup. Mit einer guten Leistung und möglichst einem Sieg möchte der RSC auch das Interesse an der WDR-Live-Übertragung des Bundesliga-Topspiels am folgenden Wochenende zwischen dem RSC und dem amtierenden Meister ERG Iserlohn wecken.
Im Rampenlicht steht in der Sporthalle Hackenberg der Zweikampf zweier Brüder. Bastian Wilk im RSC-Tor glänzte in den vergangenen Spielen, und Bruder Markus Wilk schoss sich mit 13 Toren auf den zweiten Platz der Torjägerliste der Bundesliga.
Der letzte Stand in Sachen Europapokal ist, dass der RSC in den CERS-Pokal integriert wurde. Demnach muss das Team zunächst am 19. Dezember um 20 Uhr beim RHC Genf antreten und empfängt die Eidgenossen am 16. Januar um 20 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle. red