Frage: Welchen Effekt erwarten Sie von Superstar Ailton in der sechsten Liga, der Niederrheinliga? Radojewski: Für die Uerdinger freut es mich. Doch man muss abwarten, ob er ihnen weiterhelfen kann. Ailton beim KFC - das ist mir ein bisschen zu mächtig. Es ist keine einfache Situation, wenn ein einzelner Spieler in einer Mannschaft derart im Mittelpunkt steht und sicher auch deutlich mehr verdient als alle anderen. Die Frage ist zudem, ob Ailton nicht schnell seinen Spaß an der Sache verlieren wird. In der Liga werden alle Gegner nun sehr tief gegen den KFC stehen.

Frage: Hoffen Sie insgeheim, dass das Spiel am 13. Dezember ausfällt und es dann nach der Winterpause doch noch zum Showdown mit Ailton und Co. kommt? Radojewski: Nach den Wettervorhersagen ist damit überhaupt nicht zu rechnen. Wichtiger ist, dass wir punkten. Wir haben nach vier Siegen in Folge noch drei Auswärtsspiele bis zur Winterpause, die richtungsweisend sind. In Remscheid, in Krefeld und am 20.Dezember in Solingen wollen wir die Grundlagen für den Rest der Saison schaffen. Diese Liga ist nicht uninteressant - mit oder ohne Ailton. ab