Damit treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die den Meistertitel in den vergangenen Jahren unter sich ausgemacht haben. Die Rivalen lieferten sich fast immer Superspiele, so dass die Zuschauer auch am Samstag einiges erwarten dürfen.

Beide Teams stellten zuletzt den Großteil der Nationalspieler bei der EM in der Uni-Halle. Die jüngsten Ergebnisse waren allerdings unterschiedlich. Während die ERG Iserlohn deutlich mit 7:2 den Tabellendritten TuS Düsseldorf besiegte, mussten die Löwen des RSC beim Auswärtsspiel in Herringen noch den Ausgleich zum 6:6 einstecken.

Beim RSC hofft man natürlich, dass Trainer Sven Steup wieder an der Bande stehen kann. Allerdings plagen den Deutschen Meister Aufstellungssorgen. Hinter dem Einsatz von Marco Bernadowitz steht nach seiner Grippe noch ein dickes Fragezeichen.

Luis Coelho kann in keinem Fall spielen, da sich der Portugiese bei der Arbeit im Betrieb von RSC-Präsident Peter Stroucken eine Schnittverletzung an der Hand zugezogen hat, so dass er nur am Lauftraining teilnehmen konnte.

So tragen neben Keeper Basti Wilk, die Abwehrspieler Thomas Haupt, Jan Velte und Andy Paczia sowie im Angriff Lowie Boogers, Jens Behrendt und Benni Nusch die Hauptlast.

Bei der ERG Iserlohn hat sich Stürmertalent Kevin Karschau abgemeldet und ist nach Herringen zurückgekehrt. Doch Iserlohns Trainer Detlef Strugala verfügt mit dem Argentinier Carlos Nunez, den Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Pereira sowie den deutschen Nationalspielern Felix Bender, Liam Hages, Patrick und Sebastian Glowka über ein enorm starkes Spielerpotenzial. Insbesondere Sebastian Glowka hat sich zu einem äußerst torgefährlichen Spieler entwickelt.