Am Ende hatten die Italiener aufgrund ihrer Schnelligkeit und Technik verdientermaßen die Nase vorn, die Löwen hatten mit diesem Ergebnis aber zumindest einen Achtungserfolg gegen den Gruppenfavoriten erreicht.

„Dieser oder jener Treffer war für den RSC durchaus drin, es fehlten häufig nur Millimeter zum Torerfolg,“ sagte Johan van Diejen, Cheftrainer des Deutschen Rollsport-Verbands und lobte die Leistung der Wuppertaler.

Zur Einstimmung unterhielt das RSC-TV die Zuschauer vor dem Spiel. Rasant wie ein Action-Film begann dann auch die Partie. Die erste Parade zeigte Basti Wilk nach drei Minuten, als der 40-jährige und immer noch überragende Weltmeister von 1997 Dario Rigo zum Schuss kam. Auch der RSC besaß seine Chancen, als Jens Behrendt Luis Coelho zweimal herrlich anspielte. In Führung gingen aber die Italiener: Torjäger Valerio Antezzo stand frei und schoss aus kurzer Distanz ein. Jan Velte besaß danach die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Valdagno schaffte im Gegenzug durch Massimo Tataranni das 2:0.

Als dann endlich Marco Bernadowitz Raum vor sich hatte, traf sein Schuss zum 1:2 ins obere Eck. Unkonzentriert waren die Löwen zwei Minuten später beim 3:1, als Valdagno einen Freistoß blitzschnell ausführte und Tataranni erneut traf. In der gleichen Minute erhöhte Valerio Antezzo zum vorentscheidenden 4:1. Die Chance zum 2:4 vergab Benni Nusch nach Pass von Andy Paczia kurz vor der Halbzeit.

Im zweiten Spielabschnitt gab es weiter gute Möglichkeiten und ein technisch hochklassiges Match, aber Tore sollten nicht mehr fallen. RSC-Keeper Basti Wilk verhinderte mit tollen Paraden Treffer der Italiener. Auch die Löwen scheiterten mehrfach am starken Keeper der Italiener, Juan Oviedo. Die größten Chancen zur Ergebnisverbesserung vergab der RSC bei einem Penalty von Marco Bernadowitz und einem zweiminütigen Überzahlspiel, als Tataranni wegen Schiedsrichterbeleidigung die blaue Karte erhielt. Red