Handball: CTG verteidigt ihren Kreispokal-Titel
Im Finale gegen Liga-Rivale LTV gewannen die Cronenberger deutlich mit 24:19.
Wuppertal. In einem über weite Strecken niveauarmen Kreispokal-Endspiel Spiel behielt die Cronenberger TG vor etwa 100 Zuschauern in der Heckinghauser Halle recht souverän mit 24:19 (13:9) die Oberhand über Gastgeber LTV und verteidigte dadurch ihren Vorjahrestitel.
So freute sich auch Trainer Maik Paulus nach dem Spiel: „Die Titelverteidigung ist eine schöne Sache. Jetzt sollte im Pokal ein attraktives Heimspiel folgen. Mit unter zwanzig Gegentoren gegen einen Ligakonkurrenten bin ich sehr zufrieden.“
Sein Gegenüber, LTV-Trainer Norbert Gregorz, war mit dem Spiel seiner Mannschaft gar nicht einverstanden: „Wir haben unzweifelhaft heute nicht unsere beste Leistung abrufen können. Uns fehlten die Alternativen im Angriff. Nino Nigro ist nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Torwart Alex Kämper und der überragende Ivo Maly hielten uns im Spiel.“
Die CTG legte schnell zwei Tore vor und führte mit 4:2, 8:6, 10:8. Beide Mannschaften übertrafen sich gegenseitig im Auslassen bester Torchancen. Allein Martin Ochelski (vier Tore) und Ivo Maly (11) konnten Druck aus dem Rückraum aufbauen.
Auf Cronenberger Seite ließen Tobias Märtsching und anfangs Martin Blankenagel (5) beste Torchancen von Außen aus. Gute Paraden von Marcel Stein ermöglichten eine 13:9-Pausenführung für die CTG.
Wer gedacht hatte, die Langerfelder kämen jetzt kämpferischer in der Deckung aus der Kabine, sah sich bitter enttäuscht. Mit Kreisläufer Jens Neumann (6), Stefan Emmerich (4) von rechts und Martin Blankenagel von links hebelten die Cronenberger die viel zu offen stehende, emotionslose LTV-Deckung zunehmend aus.