Rollhockey/RSC Cronenberg: Stunde der Wahrheit
Am Samstag (15.30 Uhr) kommt es in der Henckels-Halle zum Verfolgerduell gegen Tabellendritten SK Herringen.
Wuppertal. Für die Löwen des RSC Cronenberg schlägt am Samstag um 15.30 Uhr in der Rollhockey- Bundesliga die Stunde der Wahrheit. Zum Topspiel empfangen die Cronenberger den SK Germania Herringen.
Dabei trifft der RSC als Tabellenzweiter auf den punktgleichen Dritten. Der Sieger der Begegnung sichert sich den zweiten Platz und hat beste Chancen auf eine günstige Ausgangsposition für die im April startenden Play-offs. In den vergangenen Jahren hatten die Hammer im direkten Vergleich zumeist die Nase vorn.
Beim RSC trauert man wie zuletzt auch im Europapokal den vielen verpassten Torchancen hinterher. "Wir arbeiten daran, unsere Erfolgsquote zu steigern", sagt RSC-Coach Sven Steup. Dies soll sich schon im Spiel gegen Herringen auszahlen.
Eine Änderung der Aufstellung seines Teams gegenüber dem Europapokal-Match erwägt Steup dagegen nicht. Er hofft, dass Jens Behrendt bald sein Leistungstief überwindet und an die tollen Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen kann, als er zeitweise sogar in der Torjägerliste der Liga ganz vorne stand.
Bei Herringen hat sich gegenüber der vergangenen Saison einiges geändert. Trainer Norbert Hages beendete sein Engagement. Dafür dirigiert nun der Holländer Toni van Dungen an der Bande.
Mit Lukas Karschau (Iserlohn) und Milan Brandt (Eldagsen) verließen zwei herausragende Talente den Club. Allerdings verfügt Herringen über erstklassigen Nachwuchs, der die Lücke schnell wieder schloss.
Die Junioren-Nationalspieler Lukas Karschau und Robin Schulz sind bestens in das alte Team integriert worden. Nach wie vor ist aber Nationalspieler Dominik Brandt der Denker und Lenker des Herringer Spiels. Herausragende Akteure sind weiterhin Liam Hages und Torhüter Maurice Michler.
Ein kleines Trostpflaster gab es für den RSC nach dem Aus im Europapokal, denn RSC-Gegner Genf musste in der nächsten Runde beim portugiesischen Club UD Oliveirense eine 1:13-Niederlage einstecken.