RSC Cronenberg verliert Rückspiel des Pokalfinales
Wuppertal. Der RSC Cronenberg hat seinen möglichen 10. Titel im Deutschen Rollhockey-Pokal verpasst. Nach der 2:3-Niederlage gegen die ERG Iserlohn im ersten Finalspiel am Samstag in Cronenberg, unterlagen die Wuppertaler am Sonntag in Iserlohn mit 1:3.
Es war ein insgesamt verdienter Sieg der Iserlohner, die auf die Minute topfit waren. Cronenberg hatte sich erkennbar viel vorgenommen, um das Ergebnis vom Samstag noch zu drehen und sehr offensiv aufgestellt. Jens Behrendt, der im vergangenen Jahr im Meisterschaftsfinale gegen Iserlohn noch überragender Torschütze gewesen war, spielte fast durch, scheiterte aber immer wieder an Torwart Patrick Glowka, der wie schon im Hinspiel überzeugte.
Mit Glowka als großen Rückhalt legten die Iserlohner durch Sergieo Pereira (14.) und Kai Milewski (20.) vor. Die Cronenberger schöpften aber noch einmal Hoffnung, als Marco Bernadowitz kurz vor der Halbzeit per Penalty auf 1:2 verkürzte.
Nach der Pause setzte der RSC noch einmal alles auf eine Karte, scheiterte aber immer wieder an Glowka. Umgekehrt gab man Iserlohn viele Konterchancen, doch auch Cronenbergs Keeper Bastian Wilk erwies sich dabei als Meister seines Fachs. Machtlos war er allerdings als Iserlohns Timon Henke nach 43. Minuten einen von Luis Coelho verwirkten Strafstoß unhaltbar einnetzte.
Nun hoffen die Cronenberger auf ein besseres Ende in der Deutschen Meisterschaft, wo Iserlohn im Finale erneut der Gegner sein könnte.