RSC mit einem Bein im Finale

Cronenberger schlagen IGR Remscheid mit 6:2.

Wuppertal. Mit einem 6:2-Sieg im ersten Play-off-Halbfinalspiel bei der IGR Remscheid haben die Löwen des RSC Cronenberg das Tor zum Finale um die Deutsche Meisterschaft weit geöffnet.

Nach dem Modus „best of three“ benötigt das Team von Trainer Sven Steup noch einen Sieg aus zwei möglichen Heimspielen.

Derzeit sieht es danach aus, als käme es in den Pokal- und in den Meisterschaft-Finals zum Aufeinandertreffen der beiden seit Jahren die deutsche Rollhockey-Szene beherrschenden Clubs Cronenberg und ERG Iserlohn. Iserlohn siegte im anderen Halbfinale mit 7:2 über Darmstadt.

Nach Toren von Jan Velte und Jens Behrendt führte der RSC zur Pause bereit mit 2:0. In der zweiten Halbzeit war dann vor allem die Schlussphase spannend. Marco Bernadowitz erhöhte auf 3:0. Dann folgte die turbulente 45. Spielminute, in der die Schiris drei Blaue Karten zeigten und in der drei Tore fielen. Einen Direkten für den RSC verwandelte Benni Nusch zum 0:4, sah aber kurz darauf blau.

Nach dem 1:4 traf Bernadowitz wieder für den RSC. Velte und IGR-Spieler Mathias Peters sorgten für die Schlusstore. Wenige Sekunden vor Ende erhielt Benni Nusch seine zweite Blaue Karte und ist damit für das Rückspiel in zwei Wochen in der RSC-Halle gesperrt.

„Es war ein absolut verdienter Sieg, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, der nie in Gefahr war“, sagte RSC-Trainer Sven Steup.