Wuppertal. Einen gelungenen Einstand feierte Sarah Poewe von der SG Bayer bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Debrecen/Ungarn. Im ersten ihrer drei Wettkämpfe gewann die 24-jährige über 50 m Brust in sehr guten 30,80 Sekunden die Bronzemedaille. Es siegten zeitgleich in 30,33 Sekunden der erst 15-jährige russische Shooting-Star Yuliya Efimova und die zweite Deutsche im Finale, Janne Schäfer. Dass die baumlange Wolfsburgerin vor Sarah Poewe anschlug, war dann auch der einzige Wermutstropfen für die Schwimmerin der SGBayer. Den Platz in der als Topfavorit gehandelten 4x50m Lagenstaffel sicherte sich durch das bessere Ergebnis im Einzelrennen die deutsche Meisterin Janne Schäfer. Bereits am Freitag geht Sarah Poewe in ihren nächsten Wettbewerb. Auf dem Programm stehen Vorlauf und hoffentlich Finale über 200m Brust. Auf der längeren Distanz zählt Sarah Poewe nicht unbedingt zu den Medaillenkandidatinnen. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der 100-m-Distanz. Nach der krankheitsbedingten Absage von Daniela Samulski ist Sarah Poewe die einzige Bayer-Schwimmerin in Ungarn.