Fußball-Regionalliga Sindi bereitet gleich das 3:1 vor
Guter Einstand für den Rückkehrer. Nicht alles passte.
Einer kam nach dem Sieg gegen Homberg besonders strahlend aus der Kabine: Karoj Sindi. Für den 30-Jährigen Außenstürmer, der einst mit der U 19 des WSV in die Bundesliga aufgestiegen war und dann sogar ein Drittliga-Spiel absolviert hatte, war es ein Traumeinstand bei seinem dritten Engagement beim WSV, nachdem er erst am Donnerstag als letzter Winterzugang neben Hassine Refai seinen Vertrag unterschrieben hatte. Gleich mit der ersten Aktion bediente er Lukas Knechtel, der dem WSV mit dem 3:1 eine Zitterpartie in der Schlussphase ersparte. Sindi fühlte sich an 2015 erinnert, als er ebenfalls im Winter zum damaligen Oberligisten gekommen war, im Topspiel gegen Velbert eingewechselt wurde und mit zwei Vorbereitungen dazu betrug, dass der WSV aus einem 1:3 noch ein 3:3 machte - vor allerdings stattlichen 7500 Zuschauern.
Trainer war damals Thomas Richter, der nun Sportdirektor ist. Positiv hob Richter die gute Moral der Mannschaft hervor, die teilweise auch mit Spielfreude gepaart war. „Wir müssen uns aber in allen Bereichen weiter verbessern“, mahnte er mit Hinweis auf die vielen Torchancen, die man dem Gegner vor der Pause gewährt hatte. Da wurde das Mittelfeld mit Daniel Grebe und Joey Müller zum Teil allein gelassen, stimmte die Abstimmung noch nicht. Klasse die Leistung von Marwin Studtrucker, und auch Semir Saric in seiner neuen Rolle als Außenverteidiger und Beyhan Ametov erhielten von Trainer Pascal Bieler ein Lob. Ametov erarbeitete sich viele Chancen, blieb aber im Abschluss glücklos. Das 3:1 leitete er mit einem Doppelpass mit Sindi mit ein. gh