Rollhockey Team Dörper Cats des RSC Cronenberg zieht ins DM-Finale ein
Die Entscheidung im Halbfinale gegen gegen Düsseldorf fiel ersten im dritten Spiel am Sonntagabend. Das gewannen die Cronenbergerinnen mit 5:1. Die RSC-Herren mussten im ersten Halbfinalspiel dagegen eine Schlappe hinnehmen. Für sie geht es nach Ostern weiter.
Der Finaleinzug war eigentlich programmiert, doch in den Halbfinal-Play-offs um die Deutsche Meisterschaft gegen den TuS-Düsseldorf haben es die Rolhockey-Damen des RSC Cronenberg spannend gemacht. Erst im dritten Spiel, das am Sonntagabend um 20 Uhr in Cronberg angepfiffen wurde, fiel die Endscheidung darüber, wer in den Endspielen ab 23. April auf Calenberg trifft, das sich souverän in zwei Partien gegen Remscheid durchgesetzt hatte. Und die Cats verschafften sich das Taumfinale: Nach Treffern von Lea Seidler (3), Lilli Dicke und Marie Tacke hieß es am späten Sonntagabend 5:1.
Die Dramaturgie war eine besondere, denn durch eine 2:3-Niederlage am Freitagabend in Düsseldorf hatte sich der Favorit selbst unter Druck gesetzt. Wegen Abiturfeiern hatten dort Lara Immer, Nina, Necke und Leonie Lütters gefehlt. Neben der am Knie verletzten Spielertrainerin Maren Wichardt, ein Aderlass, der nicht kompensiert werden konnte. Nach Treffern von Marie Tacke und Lilli Dicke, führten die Cats zwar zur Pause mit 2:1, mussten aber Düsseldorf noch ziehen lassen.
Am Samstagabend gelang dann in Cronenberg mit Immer, Necke und Lütters die Revanche. Von Beginn an übernahmen die Cats das Kommando und erzielten durch Lea Seidler die Führung. Lilli Dicke erhöhte vor der Halbzeit per direktem Freistoß, doch Düsseldorf gelang aus einem Gewühl heraus das 1:2. Das Spiel blieb eng. Acht Minuten vor Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Nina Necke erzielte das 3:1, postwendend verkürzte erneut Franziska Neubert. Dann erhielt eine Düsseldorfer Spielerin eine blaue Karte. Lea Seidler ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Penalty zum entscheidenden 4:2.
Cats: Lara Immer, Annika Gouder de Beauregard – Marie Tacke, Bianca Baum, Lea Seidler (2), Nina Necke (1), Lena Janßen, Lilli Dicke (1), Leonie Lütters
Herren-Play-off-Halbfinale, RESG Walsum RSC Cronenberg 9:1. Nach dem 5:3-Auswärtssieg im letzten Bundesliga-Punktspiel hatten sich die RSC Löwen auch für die Play-Off Runde auswärts eine Chance ausgerechnet. Doch schon zur Halbzeit wurde nach einem 0:3 deutlich, dass an diesem Tag bei der RESG, die mit sechs spanischen Spielern antrat, nichts zu holen war. Cesar Torres de Cavalho, Pedro Queiros sowie Torjäger Sebastian Haas sorgten für die deutliche Walsumer Halbzeitführung. Die größte Chance zu einem Treffer für den RSC besaß Jordi Molet, der nach einer blauen Karte für Walsums Torjäger Sebastian Haas am Duisburger Keeper Tobias Wahlen scheiterte. Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die Gastgeber und bauten den Vorsprung durch Cesar Torres de Cavalho, Marc Coll Atienza (2) und Sebastian Haas weiter aus. Erst in der vorletzten Spielminute gelang RSC-Mannschaftskapitän Sebastian Rath der Ehrentreffer zum 1:8-Zwischenstand. Für die RSC-Löwen dürfte es in den beiden möglichen Play-Off-Halbfinal-Heimspielen am Wochenende nach Ostern extrem schwer werden, Walsum auf dem Weg ins Finale um die Deutsche Meisterschaft noch auszubremsen.
RSC: Fynn Hilbertz, Leon Geisler – Thomas Köhler, Jordi Molet, Sebi Rath (1), Nico Morovic, Tom Drübert, Aaron Börkei und Mats Trimborn