Tennis: Blau-Weiss erhält aus eigener Kraft die Klasse
Die Winterrunde verlief für Wuppertals ranghöchste Mannschaften insgesamt positiv.
Wuppertal. Wuppertals stärkste Tennis-Teams in den offenen Klassen können mit der jetzt beendeten Winter-Saison recht zufrieden sein. Ein Aufstieg (1. Herren SV Bayer), ein Abstieg (2. Damen SV Bayer) und drei mehr oder weniger souveräne Klassenerhalte stehen zu Buche.
Die bis zum letzten Spieltag abstiegsgefährdeten 1. Herren von Blau-Weiss Elberfeld wollten in der Niederrheinliga nicht auf die Hilfe anderer Clubs angewiesen sein und besiegten Schwarz-Weiß Essen in der Beek mit 4:2. Große Beachtung wegen seiner spielerischen Klasse fand das Duell der beiden an Nummer eins gesetzten Matthias Schramm und Uwe Kaudinya, der im Sommer bei den Certoplast Open des SV Bayer mehrfach geglänzt hatte. Schramm unterlag im ersten Satz im Tie-Break und gewann den zweiten recht sicher 6:3. Im Match-Tiebreak machte er dann alles klar. Auch Stadtmeister Vincent Wollweber ließ nichts anbrennen und gewann gegen Pierre Faber 6:3, 6:3. Da Alexander Truß ebenfalls gegen Matthias Blanke 7:6 und 6:3 gewann und nur Martin Michalek in zwei Sätzen verloren hatte, gingen die Blau-Weißen mit einem 3:1-Vorsprung in die Doppelspiele. Dort zementierten Matthias Schramm und Alexander Truß mit ihrem 6:4, 6:3 über Kaudinya/ Blanke den Klassenerhalt.
Solide zeigte sich einmal mehr das Team von Gold-Weiss Wuppertal in der 1. Verbandsliga: Die Mannschaft von Spieler-Trainer Olaf Knütel konnte sich bei ihrem 4:2-Erfolg über Grün-Weiß Moyland auf die Einzelsiege von Jeroen van der Veen, Thomas Mühlinghaus (im Match-Tiebreak) und Bastian Cornelius stützen.
Nach ihrer Siegesserie, die ihnen schon in der Vorwoche den Aufstieg in die 1. Verbandsliga gebracht hatte, war es für Yannick Ebbinghaus, Fred Schalkers, Senioren-Doppel-Weltmeister Mathias Huning und Alexander Kerber vom SV Bayer gegen Rot-Weiß Dinslaken eine Frage der Ehre, dass man auch diesmal im Heimspiel alle Einzel in zwei Sätzen gewinnt. So geschah es dann auch, und man konnte auf die Doppel verzichten und großzügig „abschenken“.
Dass auch die 2. und 3. Herren des SV Bayer in unteren Klassen den Aufstieg schafften, rundete das positive Bild ab. Die 1. Damen des SV Bayer hatten schon in der Vorwoche den Klassenerhalt in der 1. Verbandsliga gesichert, während die 2. Damen in der Parallelgruppe in den sauren Abstiegsapfel beißen mussten und im kommenden Winter in der 2. Verbandsliga antreten werden.