Tischtennis: ASV nach 7:9-Schlappe in Abstiegsnöten
Nach der knappen Niederlage in Brühl rutscht der Regionalligist auf den vorletzten Platz ab.
Wuppertal. Eine Erklärung für diese bittere Pille fiel Bernd Ahrens diesmal sichtlich schwer. Zu enttäuscht war der Mannschaftskapitän des Regionalligisten ASV Wuppertal über die unglückliche 7:9-Niederlage beim TTC BW Brühl-Vochem. Dabei begann es verheißungsvoll für die Barmer. Nach langer Zeit führte der Club endlich einmal wieder mit 2:1 nach den Doppeln und baute die Führung sogar auf 6:3 aus. Doch in der zweiten Einzelrunde kam nur noch ein einziges Pünktchen von Michael Höhl gegen Tom Heisse.
Die Knackpunkte für die Niederlage waren sicherlich die überraschenden Niederlagen von Bing Chen gegen David Mc Beath und Bernd Ahrens gegen Zoltan Bedö. Besonders tragisch war beim Stand von 7:7, dass Anton Adler zwei Matchbälle gegen Patrick Wuertz nicht nutzen konnte. Und auch das Schlussdoppel Chen/Höhl brachte eine 2:1-Satzführung nicht nach Hause. "Jetzt müssen wir aus den letzten vier Spielen der Hinrunde vier Punkte holen, sonst wird es ganz schwer", sagte Ahrens zum weiteren Programm des Tabellenvorletzten.
Keine Blöße gab sich Oberliga-Spitzenreiter TTV Ronsdorf beim Tabellenletzten TTC Troisdorf. Beim 9:2 musste neben einem Doppelverlust nur Janez Jakobcic seinem Gegner Lorbek zum Sieg gratulieren. Ansonsten gaben die Ronsdorfer nur noch einen einzigen Satz ab. In dieser Form sollte auch der 1.FC Köln II am kommenden Samstag kein Stolperstein werden.
Wohl ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter nahmen die Spieler des PTSV ihr Spiel gegen die TTG Netphen, denn die Gäste traten ohne ihren Spitzenspieler Biolek an. Beim mühevollen 9:5- Sieg lagen die Elberfelder nach den Doppeln zurück, um in der ersten Einzelrunde zunächst ihre Überlegenheit auszuspielen. Nur Arndt Beneke musste sich in einem guten Spiel denkbar knapp Frank Buschhaus geschlagen geben. Auch Mike Theißen nutzte später seinen 2:0-Vorsprung gegen Kevin Eggers nicht, und so kamen die Gäste nach der Niederlage von Damian Ciuberek bis auf 5:7 heran. Gut, dass Christoph Schwalfenberg gegen Bastian Boersma mehrere Matchbälle abwehrte und den Sack zumachte. Er holte damit wie Patrick Leis zwei Einzelsiege.