Tischtennis: Durchwachsene Generalprobe für den ASV
Barmer gewinnen gegen Niederkassel mit 9:5. Germania feiert souveränen 9:3-Erfolg.
Wuppertal. Durchwachsen geriet die Generalprobe für den Oberligisten ASV Wuppertal im Hinblick auf das entscheidende Spiel um den Aufstieg am kommenden Sonntag gegen den TTC Porz. Der 9:5-Erfolg bei TTG Niederkassel war zwar nie ernsthaft in Gefahr, doch vor allem das starke vordere Paarkreuz der Gastgeber wirbelte den ASV gehörig durcheinander. Sebastian Shirzadi und Bernd Hersel holten allein vier der fünf Punkte für Niederkassel.
Niemand hätte erwartet, dass nach einer 2:1-Führung aus den Doppeln Siggi Cheng gegen Hersel und Miroslav Sklensky gegen Shirzadi beide ohne Satzgewinn unterlagen. Und dass Jürgen Erdmann gegen Heeger nach 10:5 im fünften Satz alle fünf Matchbälle vergab und 10:12 verlor, ist ihm als so erfahrener Spieler wohl auch noch nicht passiert. „Lieber heute, als gegen Porz“, lautete sein kurzer Kommentar dazu. Miro Sklensky hatte einen rabenschwarzen Tag. Auch sein zweites Spiel konnte er trotz einer 2:0-Führung und vier Matchbällen nicht nach Hause bringen. Gut, dass sich Cheng gegen Shirzadi fing und Michael Höhl, Matthias Höring und Thorsten Wrobel souverän aufspielten.
Eine souveräne Vorstellung lieferte der Tabellendritte SSV Germania ab. Die TTG Netphen hatte beim 9:3 nicht den Hauch einer Chance. Neben einem Doppelverlust waren es nur Frank Wolter und Ersatzmann Silviu Burza, die Punkte für den Gegner zuließen. Bärenstark präsentierte sich das obere Paarkreuz mit Patrick Leis und Mike Theißen. Sie hielten sich gänzlich schadlos und bezwangen auch den starken Martin Biolek. Auch Damian Ciuberek konnte mit zwei Einzelsiegen voll überzeugen.
Die zweite Mannschaft der Germania zog sich mit dem 3:9 beim TTC Union Mülheim achtbar aus der Affäre. Einmal mehr war Marco Seidler im Doppel und Einzel für zwei Zähler verantwortlich. Daneben war auch Thomas Janssen aus dem Bezirksliga-Team erfolgreich.
Es wurde das erwartet heiße Derby zwischen dem TTC Wuppertal und dem TTV Ronsdorf II. Bis zum 6:4 schienen dabei die Katernberger die besseren Karten für sich zu haben, doch mit fünf Spielen in Folge drehten die Ronsdorfer noch den Spieß um und wahrten mit dem 9:6 ihre kleine Aufstiegschance. Benni Springmann mit einem starken Auftritt und Jens Klein, der Steffen Hammes würdig vertrat, waren die Garanten des Erfolges.
Nach weniger als zwei Stunden war der Pflichtsieg der TTC-Damen gegen das TT-Team Hagen erledigt. Mit dem 8:0-Kantersieg haben sich Heike Stoffel & Co. zunächst wieder aus dem Abstiegsbereich entfernt. Ganze vier Sätze gaben die Wuppertalerinnen ab, einzig Bianca Mangelsdorf musste sich in einem Match richtig strecken.