Wuppertal TSV Ronsdorf muss zum Derby „opp Linde“

Der ASV empfängt Union Velbert zum Spitzenspiel. Grüns-Weiß muss nach Phönix Essen.

Wuppertal: TSV Ronsdorf muss zum Derby „opp Linde“
Foto: Andreas Fischer

SV Jägerhaus-Linde — TSV Ronsdorf. Im Ronsdorfer Derby (Anpfiff: Sonntag, 15 Uhr, Linde) sind die Rollen klar verteilt, der Gastgeber ist der Außenseiter, der sich aber nach der bitteren Niederlage bei Union rehabilitieren möchte. „So, wie in der Anfangsphase bei Union darf man sich einfach nicht präsentieren“, sagt Linde-Trainer Carsten Tracogna. Gegen Ronsdorf will er eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz sehen, die dem TSV über 90 Minuten alles abverlangt. Er kann, bis auf den einen oder anderen Spieler, der noch im Urlaub ist, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die Ronsdorfer kommen, nach drei Siegen zum Auftakt und einem Torverhältnis von 11:2 mit viel Selbstvertrauen zum Derby „opp Linde“. „Wir dürfen und werden Linde auf keinen Fall unterschätzen. Auf dem kleinen Platz ist es immer schwer zu spielen. Das wird ein zähes, enges Spiel“, sagt TSV-Trainer Daniel Meike. Allerdings sind mit Stürmer Michael Günther und Mittelfeldmotor Daniel Gordzielik zwei wichtige Spieler der Ronsdorfer angeschlagen.

ASV Wuppertal — SV Union Velbert. Im Spitzenspiel des vierten Spieltags treffen am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz am Gelben Sprung zwei Mannschaften aufeinander, die bisher alle ihre Partien gewonnen haben. Im ersten Heimspiel der Saison erwartet ASV-Trainer Ünsal Bayzit ein Spiel auf Augenhöhe. „Die Velberter haben eine junge, sehr gute Mannschaft, die schon in der vergangenen Saison ganz oben mitgespielt hat. Das wird richtig eng am Sonntag“, sagt er. Leider fallen mit Marcel Hellmeister (Muskelfaserriss), Hasan Cöp (Wadenprobleme) und Ozan Tatli (Urlaub) drei wichtige Spieler aus. Am Mittwoch unterlag der ASV dem Regionalligisten Fortuna Düsseldorf II mit 0:7, Bayzit war mit dem Engagement seiner Mannschaft aber sehr zufrieden. „Die Düsseldorfer spielen halt auf einem ganz anderen Niveau, das war schon stark. Wir konnten aber viel lernen in diesem Spiel“, sagte er.

TSV Union — SV Wermelskirchen Gegen Mitaufsteiger Wermelskirchen ist es bereits das dritte Heimspiel in Folge für Union, die Gäste baten um den Tausch des Heimrechts. Union-Coach Andre Brieger stehen für die Partie am Sonntag alle Spieler, die auch beim Derbysieg gegen Linde mitwirkten, zur Verfügung. „Gerade zu Hause wollen wir natürlich etwas mitnehmen“, sagt er und hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung aus dem Linde-Spiel anknüpft. Ob die Zugänge Frank Kornu und Yannik Hünninghaus (beide Vatan Spor Solingen) für Sonntag spielberechtigt sind, steht noch nicht fest.

SC Phönix Essen — Grün-Weiß Wuppertal Grün-Weiß Wuppertal reist als Tabellenschlusslicht zum Sechsten Phönix Essen und möchte laut Interimstrainer Krzystof Benedyk die ersten Punkte einfahren. „Da sich einige Spieler noch im Urlaub befinden und auch verletzte Spieler wie Jean-Louis Tavarez fehlen, werden wir mit den zur Verfügung stehenden Leuten alles versuchen“, so Benedyk. In Radevormwald agierte man offensiv, zeigte ein gutes Spiel und unterlag knapp. Ob eine offensive Ausrichtung das Rezept für Sonntag ist, bleibt abzuwarten.