Regionalliga West U23 des BVB vor dem Spiel gegen den WSV zwischen Lust und Frust
WSV-Gegner Borussia Dortmund kommt am Samstag mit zwei Siegen im Gepäck ins Stadion am Zoo.
Nicht nur der Wuppertaler SV hatte in dieser Saison mit etlichen Spiel-Ausfällen zu kämpfen. Die U 23 von Borussia Dortmund — heute zur ungewöhnlichen Anstoßzeit von 16 Uhr zu Gast im Stadion am Zoo — litt ebenso massiv unter Absagen. Bereits in der Hinrunde waren fünf Partien den Platz-Verhältnissen zum Opfer gefallen. Allerdings liegt der „Schwarze Peter“ dafür auch bei der Stadt Dortmund. Der Rasen im Stadion „Rote Erde“ gehört zu den schlechtesten in der Regionalliga West. Wegbergs Mittelfeldspieler Joshua Holtby nannte ihn „Kuhwiese“ und BVB-Trainer Jan Siewert sagte: „Heimspiele sind für uns kein Vorteil.“
Schließlich definiert sich der Nachwuchs der Schwarz-Gelben über den spielerischen Ansatz. Müßig darüber zu spekulieren, ob dieser unter normalen Umständen zu mehr als dem aktuell vierten Platz geführt hätte. Erst fehlte der Wettkampf-Rhythmus, in den englischen Wochen dann auch mal die Kraft. Da kommt der am Samstag für das Gastspiel beim WSV auf 16 Uhr verlegte Anstoß (Grund ist dass die BVB-Erste um 18.30 Uhr spielt) im Stadion am Zoo für eine bessere Regeneration sicherlich nicht ungelegen.
Denn was der BVB II kann, bewies er in den vergangenen acht Tagen mit den Siegen gegen den SC Wiedenbrück (4:1) sowie bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach (1:0). Was er jedoch in der nächsten Saison können wird, steht in den Sternen. Bei gleich neun Spielern enden die Verträge. So droht der Verlust von Torhüter Dominik Reimann und Stürmer Jonas Arweiler, Verteidiger Patrick Mainka sprach sogar schon von seinem Abschied. „Es ist an der Zeit für den nächsten Schritt. Ich möchte meinen Weg im Profi-Bereich weiter gehen.“
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