Fußball Leichte Entwarnung bei Hashim Mohammed

Wuppertal · Mehrere Verletzungen beim Uni-Hallen-Turnier.

Cronenbergs Kabiru Hashim Mohammed wird noch am Spielfeldrand von WSV-Arzt Tim Heinz untersucht.

Foto: Andreas Fischer

Leichte Entwarnung bei Fußball-Landesligist Cronenberger SC und seinem Stürmer Kabiru Hashim Mohammed. Bei der Verletzung, die er sich in der Verlängerung des Finales gegen den späteren Sieger TSV Ronsdorf zugezogen hatte, handelt es sich nach einer Untersuchung laut Trainer Peter Radojewski wohl nur um eine schwere Prellung. Hashim Mohammed war mit starken Schmerzen im linken Fuß und Unterschenkel vom Platz geführt und am Rand lange von WSV-Arzt Tim Heinz behandelt worden. Sogar der Verdacht eines Schien- und Wadenbeinbruchs waberte durch die Halle. Zum Glück bestätigte sich das nicht. Trainer Radojewski hofft, dass sein für das Unternehmen Wiederaufstieg aus der Landesliga so wichtiger Stürmer „nur“ zwei bis drei Wochen ausfällt.

Kabiru Hashim Mohammed, vor einer Woche beim Südhöhenturnier mit elf Treffern bester Schütze, traf auch in der Uni-Halle fünf Mal und wurde am Ende als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Die Ehrung bekam er freilich nicht mehr mit, weil er auf dem Weg ins Krankenhaus war.

Es war übrigens nicht die einzige Verletzung, die bei den wie immer umkämpften, aber größtenteils fair verlaufenden und von den Schiedsrichtern gut geleiteten Spielen passierte. Vohwinkels Ahmed Gülmez schnitt sich unglücklich an der Kante eines Bandenfußes das Knie auf und musste genäht werden. Das Halbfinale gegen Ronsdorf konnte er sich mit Verband nur noch vom Rand aus anschauen.

Bedran Özek vom wackeren A-Kreisligisten Viktoria Rott zog sich wie Mohammed eine starke Prellung zu, auch bei ihm war zunächst Schlimmeres befürchtet worden. Gzim Shabanj von Grün-Weiß verletzte sich gleich zu Beginn des Viertelfinales gegen Cronenberg. Laut Trainer Daniel Reuter wurde bei ihm ein Außenbandriss im Knöchel diagnostiziert.

FSV-Vohwinkel-Trainer Thomas Richter bezeichnete das als die Schattenseiten eines solchen Turniers, die aber leider nie auszuschließen seien. Oft passiere das, wenn am Ende die Kräfte nachließen. Insgesamt sprach er von einer wieder toll organisierten Veranstaltung. Der Kunstrasen sei für alle Fußballer natürlich ein Highlight.