Rollkockey Viel RSC Cronenberg bei der U 17-Europameisterschaft
Correggio/Wuppertal · Vier junge Spielerinnen und zwei Spieler des Wuppertaler Rollhockey-Bundesligisten setzen in Italien in den deutschen Auswahlen Akzente. Für eine Medaille reicht es leider nicht ganz.
Nur hauchdünn haben Miriam Simon, Mia Bücheler, Pia Bremer und Lotta Dicke vom RSC Cronenberg bei der Rollhockey-U 17-Europameisterschaft eine Medaille verpasst. Im kleinen Finale der erstmals auch in dieser Altersklasse ausgetragenen Titelkämpfe unterlagen sie Gastgeber Italien mit 1:2 (0:0). Angeführt von Miriam Simon als Kapitänin lieferte das Team den Azzuri einen aufopferungsvollen Kampf. Torhüterin Lotta Dicke, die in der neuen Saison als Gastspielerin für Erstliga-Rückkehrer Calenberg auflaufen wird, entschärfte fünf Strafstöße. Letztendlich legte Italien dann aber doch noch ein 2:0 vor. Das Anschlusstor durch Lena Weigert (IGR Remscheid) kam zu spät. In der Vorrunde hatte das deutsche Team, bei dem RSC-Torfrau Annika Gouder de Beauregard als Co-Trainerin an der Bande stand, Frankreich mit 3:0 geschlagen, gegen England mit 2:3 und Portugal mit 0:8 verloren. Für die U17-Herren mit dem Cronenberger Duo Florian Keil und Leo Böcker begann und endete die EM gegen Andorra. Schon beim ungefährdeten 7:1 zum Auftakt gegen Andorra zeigte sich Florian Keil als starker und torhungriger Führungsspieler, traf drei Mal. Nach einem 3:3 gegen England (dort holte das Team von Co-Trainer Julian Brügmann und Teammanager Carsten Tripp mit einer beeindruckenden Leistung einen 0:3-Rückstand auf), ging es ungeschlagen ins Viertelfinale gegen Italien. Der Gastgeber war beim 0:6 dann aber zu stark und die Medaille war weg. Nach einem 1:3 gegen Italien kam es gegen Andorra zum Spiel um die Plätze sieben und acht. Dort erzielten Böcker und Keil jeweils ein Tor, doch Andorra traf in letzter Sekunde zum 5:4. Red