Rollkockey Viel RSC Cronenberg bei der U 17-Europameisterschaft

Correggio/Wuppertal · Vier junge Spielerinnen und zwei Spieler des Wuppertaler Rollhockey-Bundesligisten setzen in Italien in den deutschen Auswahlen Akzente. Für eine Medaille reicht es leider nicht ganz.

Das RSC-Mädchen-Quartett bei der EM: (v.l.) Pia Bremer, Miriam Simon, Lotta Dicke und Mia Bücheler.

Foto: Michael Simon

Nur hauchdünn haben Miriam Simon, Mia Bücheler, Pia Bremer und Lotta Dicke vom RSC Cronenberg bei der Rollhockey-U 17-Europameisterschaft eine Medaille verpasst. Im kleinen Finale der erstmals auch in dieser Altersklasse ausgetragenen Titelkämpfe unterlagen sie Gastgeber Italien mit 1:2 (0:0). Angeführt von Miriam Simon als Kapitänin lieferte das Team den Azzuri einen aufopferungsvollen Kampf. Torhüterin Lotta Dicke, die in der neuen Saison als Gastspielerin für Erstliga-Rückkehrer Calenberg auflaufen wird, entschärfte fünf Strafstöße. Letztendlich legte Italien dann aber doch noch ein 2:0 vor. Das Anschlusstor durch Lena Weigert (IGR Remscheid) kam zu spät. In der Vorrunde hatte das deutsche Team, bei dem RSC-Torfrau Annika Gouder de Beauregard als Co-Trainerin an der Bande stand, Frankreich mit 3:0 geschlagen, gegen England mit 2:3 und Portugal mit 0:8 verloren. Für die U17-Herren mit dem Cronenberger Duo Florian Keil und Leo Böcker begann und endete die EM gegen Andorra. Schon beim ungefährdeten 7:1 zum Auftakt gegen Andorra zeigte sich Florian Keil als starker und torhungriger Führungsspieler, traf drei Mal. Nach einem 3:3 gegen England (dort holte das Team von Co-Trainer Julian Brügmann und Teammanager Carsten Tripp mit einer beeindruckenden Leistung einen 0:3-Rückstand auf), ging es ungeschlagen ins Viertelfinale gegen Italien. Der Gastgeber war beim 0:6 dann aber zu stark und die Medaille war weg. Nach einem 1:3 gegen Italien kam es gegen Andorra zum Spiel um die Plätze sieben und acht. Dort erzielten Böcker und Keil jeweils ein Tor, doch Andorra traf in letzter Sekunde zum 5:4. Red