Volleyball: Titans vergeben Satzball
1:3-Niederlage bei evivo Düren.
Wuppertal/Düren. Ausgerechnet gegen die Wuppertal Titans rehabilitierte sich evivo Düren in der Volleyball-Bundesliga und gewann am Samstagabend in der Arena Kreis Düren mit 3:1 (25:23, 21:25, 28:26, 26:24).
Die Dürener, die zuletzt nur knapp gegen Bad Dürrenberg mit 3:2 gewannen und ihr erstes Spiel gegen Königswusterhausen sogar verloren hatten, lieferten sich mit dem Lokalrivalen aus Wuppertal ein spannendes und hochklassiges Spiel. Die Titans, mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, spielten mit hohem Risiko und viel Einsatz.
"Gegen Düren haben wir Selbstvertrauen tanken können und uns gesteigert", resümierte Titans-Trainer Jens Larsen trotz der Niederlage. "Gegen Moers und Unterhaching haben wir jeweils einen Satz schlecht gespielt, gegen Düren war das nicht so."
Im dritten Durchgang lagen die Titans mit 16:14 vorne. "Fehler haben uns wieder zurückgeworfen", berichtete Larsen. Zu den Fehlern gehörte auch die nicht genutzte Möglichkeit, Blockpunkte zu machen. Das nutzte Düren besser. So im ersten Satz, als das Spiel bis zum Stand von 22:22 ausgeglichen war, und Malte Holschen durch zwei Blockpunkte den Satzgewinn perfekt machte. Ärgerlich im dritten Satz - als die Titans Satzball hatten - dass sie einen mit links geschlagenen Ball des Düreners Tim Elsner nicht unter Kontrolle bekamen und den sicher geglaubten Punkt vergaben.
Die 40 Wuppertaler Fans waren trotz des 1:3 nicht unzufrieden. "Es bedeutet so viel für uns, dass so viele Zuschauer aus Wuppertal mit nach Düren gekommen sind", sagte Larsen und freute über die Unterstützung. Er war stolz auf seine Mannschaft: "Wir haben es jetzt mal verdient zu gewinnen." Neuzugang Gerrit Zeitler, der zuletzt beim Schweizer Verein Amriswil spielte, kam gegen evivo Düren zu Kurzeinsätzen. "Mit Gerrit sind wir jetzt gut aufgestellt. Er ist ein Allroundspieler und kann auf der Diagonal- und Annahme-/Außenposition sowie als Mittelblocker spielen", sagte Larsen über den 21-Jährigen. bac