Das zweite Jahr in der Bundesliga läuft für den Neuling aus Sachsen-Anhalt, der den Beinamen "Piraten" trägt, bislang nicht schlecht. Es ist das Duell des Tabellensiebten gegen den Elften.

Die Wuppertaler stehen unter Zugzwang, zumal das zurückliegende Heimspiel mit 0:3 gegen Königs Wusterhausen verloren ging. "Wir haben etwas gutzumachen", so Titans-Trainer Jens Larsen. Beim Gastgeber sieht es besser aus. Nach dem jüngsten 3:1-Auswärtserfolg wollen die Dürrenberger nun in der heimischen Jahrhunderthalle in Spergau nachlegen.

Trainer Michael Merten hat keine personellen Probleme. Bei nur einem Abgang und einem Zugang verfügt er über eine homogene Mannschaft. Der Serbe Bojan Gluvajic, ein starker Neuzugang, der zuletzt in Finnland spielte, ist mittlerweile auf der Diagonalposition gesetzt und hat mit 18 Punkten pro Spiel den ersten Platz in der Scorerliste der Liga übernommen. Die Titans sind also gewarnt.

Sonntag Morgen stand noch einmal ein hartes Übungsprogramm auf dem Plan, bei dem besonders Angriffsbälle trainiert wurden. Danach machten sich die Wuppertaler auf die 510Kilometer weite Reise nach Bad Dürrenberg, wo sie Montag Morgen noch einmal trainieren. "Wir haben noch eine Einheit vor dem Spiel und sind dann bestens vorbereitet", sagt Larsen, der unter der Woche schon beim 2:2 im Trainingsspiel gegen evivo Düren Fortschritte erkennen konnte. "Es wird langsam Zeit, auch mal auswärts zu punkten", meint der Trainer.

Verzichten muss er auf Julian Stuhlmann und Philip Elsenpeter. Beide sind aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mitgefahren. Florian Wilhelm war angeschlagen, wird aber auflaufen.

Das Spiel wird Montag Abend ab 20.15 Uhr live im Bay’s (neben der Bayer-Halle) gezeigt.