Wasserball: Chlorwasser ein Handicap
5:13-Niederlage für die Wasserfreunde.
Wuppertal. Missglückter Saisonstart für die Wasserfreunde. Das Team der beiden neuen Trainerinnen Ute Kopp-Kunz und Nicole Nieder verlor das Auftaktspiel in der 2.Wasserball-Liga West bei Rote Erde Hamm mit 5:13 (2:3, 1:3, 1:4, 1:3).
Zwar begannen die Wuppertaler furios und führten nach drei Minuten des ersten Viertels mit 2:1. Doch in der Folgezeit haderten sie mit den Bedingungen im Hammer Freizeitbad Maximare. Das offenbar zu stark gechlorte Wasser führte bei einigen Spielern zu Hustenreiz und Augenbeschwerden.
Bei Aufbauspieler Lars Hebbecker waren die Beschwerden so stark, dass er sich noch am späten Abend zur ambulanten Behandlung in die Augenklinik in Wuppertal begeben musste. "Natürlich war das für die Jungs ein großes Handicap", sagte Ute Kopp-Kunz.
Aber es war nicht der einzige Grund für die derbe Niederlage. Denn nach der Führung verfielen die Wuppertaler in alte Fehler. So nutzte Rote Erde Hamm die Abschlussschwäche der Wasserfreunde vor dem gegnerischen Tor vornehmlich beim Überzahlspiel zu erfolgreichen Kontern. Folglich wollte Ute Kopp-Kunz das Ergebnis auch nicht schön reden. "Dies ist eine deutliche Niederlage", bekannte die Trainerin.
"Wegen der Wasserverhältnisse mussten wir ständig durchwechseln und haben deshalb den Rhythmus aus der Anfangsphase verloren", so Kopp-Kunz über ihr Team, in dem lediglich Center Heiko Hindrichs und Kapitän Boris Spielhoff Normalform erreichten.