Wen schickt der WSV in die Wüste?
Der Regionalligist will sich am Donnerstag zum Thema Personal äußern.
Wuppertal. Nach den jüngsten beiden Auftritten des WSV gegen Koblenz und Verl (jeweils 0:1) würde mancher zahlende Zuschauer am liebsten die komplette Mannschaft in die sprichwörtliche Wüste schicken. Trainer Hans-Günter Bruns kündigte nach der blutarmen Leistung (2. Halbzeit) gegen Verl an, dass zu den ohnehin geplanten sieben Spielern, die am Saisonende gehen sollen, sich noch der eine oder andere „Charakter“ für die Streichliste „empfehlen“ kann.
Bruns hat die Spieler, die definitiv den Club verlassen sollen, inzwischen informiert und will am Donnerstag Namen nennen. „Ob jemand überrascht war, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass es diejenigen, die es trifft, es als fair empfunden haben, dass sie jetzt schon erfahren haben, gehen zu müssen“, sagt Bruns. Entsprechend früh könnten die Spieler planen.
Ein Überblick:
Sicher im Sattel: Christoph Semmler, Martin Klafflsberger, Christian Knappmann, Thomas Schlieter, Felix Herzenbruch, Dennis Brinkmann, Raschid El-Hammouchi, Tom Moosmayer, Jan-Steffen Meier, Marco Quotschalla. Spieler, die von sich aus gehen könnten: Robert Fleßers, Daniel Flottmann, Maciej Zieba.
Wackelkandidaten: Bastian Sube, Stefan Lorenz, Lukas van den Bergh, Jörn Zimmermann, Felix Haas, Marcel Landers, Ben Abelski, Nico Matern, Benjamin Baltes.
Sichere Abgänge: Sascha Samulewicz, Björn Weikl, Ken Asaeda, Bekim Kastrati.
Für Donnerstag kündigte Bruns auch einen Neuzugang für die kommende Saison an. Er hat auch eine Vorstellung davon, wie seine Mannschaft eine Wiedergutmachung für die zuletzt schwachen Vorstellungen gegenüber den treuesten Fans leisten könnte. „Doch das will ich erst mit dem Mannschaftsrat besprechen.“