WFC-Fechter sind in der Mannschaft stark
Eine Bronzemedaille und gute Platzierungen bei der Rheinischen Mannschaftsmeisterschaft.
Am kommenden Mittwoch wird der Wuppertaler Fechtclub (WFC) bei der alljährlichen Sportlerehrung der Stadt in der Glashalle der Sparkasse als Verein des Jahres 2017 ausgezeichnet. Das war offenbar auch Ansporn für die WFC-Degenfechter bei den Rheinischen Mannschaftsmeisterschaften, die am Wochenende in Düren stattfanden. Während die deutschen Top-Fechter in Sotschi bei der U20-EM um Medaillen kämpften, sprangen für Wuppertal auf regionaler Ebene eine Bronzemedaille und mehrere gute Platzierungen heraus.
Für die Bronzemedaille sorgten Fenja Andreas, Annika Eitner, Maja von Prondzinski und Jasmin Zöller in der weiblichen A-Jugend (U17). Mit drei Siegen (gegen den FC Krefeld, SSF Bonn, OFC Bonn) und zwei Niederlagen (gegen Leverkusen, FZ Solingen) zeigten sie eine sehr erfreuliche Leistung, zumal mit Annika Eitner und Jasmin Zöller sogar zwei B-Jugendliche mit im Team standen.
Die Juniorinnen (U20) um Carina Dick, Maja von Prondzinski und Fenja Andreas kamen nach einer Niederlage im Achter-Tableau gegen den späteren Meister OFC Bonn auf einen respektablen fünften Rang.
Die Herren A-Jugend (U17) mit Dominik Eitner, Finn Girnus und Jonas Sackermann zeigten eine gute Vorrunde mit klaren Siegen gegen die EFG Essen und den TV Hoffnungsthal und einer erwartbaren Niederlage gegen Bayer Leverkusen, so dass sie verdient als Dritte ins Halbfinale gegen den Favoriten Solinger TB einzogen. Es wurde ein spannender Kampf, den die Wuppertaler lange offen gestalten konnten. Letztlich unterlagen sie dann doch mit 40:45 dem späteren Meister. Im Gefecht um Platz drei gegen den LSV Düsseldorf war dann die Luft etwas raus, und nach 32:45 landeten die Jungs auf Platz vier.
Die Damen um Fenja Andreas, Carina Dick und Vanessa Morreale schlugen sich ebenfalls beachtenswert. In der Vorrunde gab es zwei Siege gegen den DFC Düsseldorf und das Fechtzentrum Solingen bei einer Niederlage gegen Leverkusen. Im Achter-Tableau folgte dann die knappste aller Niederlagen mit 44:45 gegen den FK Köln, so dass am Ende ein guter fünfter Platz heraussprang.
Da wollten die Herren nicht nachstehen, und Dominik Eitner, Sebastian Freund, Jonas Sackermann und Raimund Schröder zeigten mit Siegen gegen Hoffnungsthal und DFC Düsseldorf und einer Niederlage gegen das Fechtzentrum Solingen eine Top-Leistung. Im Achter-K.o. wurde der Aachener FC mit 45:37 klar besiegt. Im Halbfinale konnten die Herren die erneute Niederlage gegen FZ Solingen nicht verhindern. Beim Kampf um Platz drei behielt dann der renommierte OFC Bonn die Oberhand und die vier ambitionierten Wuppertaler kamen mit einem sehr guten vierten Platz zurück an die Wupper.