WSV: Kapitän Moosmayer will heute Klartext reden

Wuppertal. Dass die Stimmung derzeit alles andere als gut beim WSV ist, kann angesichts der sportlichen Misere nicht verwundern. Damit der berühmte „Bock“ im kommenden Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 14 Uhr) endlich einmal wieder umgestoßen wird, will Kapitän Tom Moosmayer heute zur Mannschaft sprechen.

„Es muss ein Selbstreinigungsprozess stattfinden und mal klar gesagt werden, was los ist. Ich habe das volle Vertrauen des Präsidenten und will in die Mannschaft hineinhören. Es muss ein Schlussstrich gezogen werden, damit wir endlich wieder Erfolg haben“, sagt Moosmayer.

Nach seiner Virusinfektion ist er gestern wieder in leichtes Lauftraining eingestiegen. Derweil bestätigte Verwaltungsratmitglied Dietmar Grabotin, dass Trainer Hans-Günter Bruns intern nicht infrage gestellt wird. „Wir haben am Montag die Situation analysiert und Maßnahmen besprochen, wie es besser werden könnte. Die muss man aber nicht immer nach außen tragen. Schließlich weiß man ja nicht, ob sie fruchten. Schließlich liegt die Wahrheit auf dem Platz“, so Grabotin.

Zu Gerüchten, dass Torjäger Christian Knappmann den Verein unter allen Umständen zur Winterpause verlassen wolle, sagt Grabotin: „Grundsätzlich hat er einen rechtskräftigen Vertrag und den auch gefälligst einzuhalten. Sollte aber ein Verein auf uns zukommen, bin ich der Letzte, der sich nicht mit allen Parteien an einen Tisch setzt.“ tb