Fußball-Oberliga WSV muss noch einmal in den Liga-Alltag zurück

Am Mittwoch spielt der Oberliga-Meister noch in Ratingen, Samstag gegen TuRu mit anschließender Abschlussfeier.

Foto: Wuppertaler SV

Wuppertal. Nach dem verlorenen Pokalfinale in Essen und der Oberliga-Meisterschaft müssen die Fußballer des Wuppertaler SV noch einmal für zwei Spiele in den Liga-Alltag zurückkehren. Am Mittwoch im Nachholspiel bei der Ratingen SpVg Germania (19.30 Uhr, Stadion am Ring) und am Samstag im Stadion am Zoo gegen TuRU Düsseldorf mit anschließender Saisonabschlussfete ab 18 Uhr könnte der aktuelle Punktestand von 70 (einer mehr als in der Vorsaison) noch aufgestockt werden. „Grundsätztlich ist es unser Ansatz, zu punkten. Sich aber jetzt auf sechs Punkte zu fokussieren, wäre fast unmenschlich“, sagt Trainer Stefan Vollmerhausen. In puncto Aufstellung werde er erst einmal in die Mannschaft hineinhorchen. „Ich bin aber sicher, dass sie Lust hat. Das ist ihre Mentalität.“ Einen erneuten Einsatz von Sportdirektor Manuel Bölstler schließt er aus. Ob Rekonvaleszent Gaetano Manno aufläuft, ist fraglich.

Auch für Gegner Ratingen ist der große Druck ’raus, nachdem der Klassenerhalt durch eine gute Rückrunde und den Rückzug der Duisburg der Zweitvertretung feststeht.

„Wir würden von Tabellenplatz zwölf gerne noch ein wenig klettern“, sagt Ratingens Trainer und Ex-WSVer Peter Radojewski. Zehn Spiele hat seine Elf zuletzt nicht verloren, davon sechsmal Unentschieden gespielt. „Leider haben wir viel Verletzte“, so Radojewski. Auflaufen wird wohl Stürmer Daniel Keita-Ruel, der von einer beruflichen Auslandsreise zurückgekehrt und mit zehn Treffern bester Schütze der Germania ist. Er wird den Verein nach der Saison definitiv verlassen, will laut Radojewski Regionalliga spielen. Ob künftig beim Wuppertaler SV, dafür gibt es noch keine Bestätigung.

Vom Spiel am Mittwoch berichten wir auch live im Internet:

wz.de/liveticker