Leichtathletik WSV setzt beim Abenteuer Bundesliga auf eigene Kräfte
Für die U 19-Fußballer begann die Vorbereitung. Ziel heißt Klassenerhalt.
Eine Woche noch der Regionalliga-Mannschaft hat an diesem Montag auch die U19 des Wuppertaler SV die Vorbereitung auf die neue Spielzeit aufgenommen, die in der A-Jugend-Bundesliga West am 10. August beginnt.
28 Spieler, davon noch fünf Probespieler versammelte U 19-Cheftrainer Pascal Bieler am frühen Abend am Nocken, wohin er nach dem Training mit der Ersten, bei der weiter als Co-Trainer agiert, sofort geeilt war. Drei schauten noch verletzt zu. Dabei setzt der WSV beim Unternehmen Klassenerhalt vor allem auf Kontinuität. Elf Spieler des neuen Kaders gehörten bereits zur A-Jugend-Mannschaft im vergangenen Jahr, die den Aufstieg als Meister der Niederrheinliga geschafft hat. Dabei sind mit Gianluca Cirillo, Jan Corsten oder Thomas Gilaj auch solche, die bereits erhebliche Spielanteile hatten. Ebenfalls Altjahrgang ist Torwart Glenn Dohn. Elf Spieler, davon zwei Torhüter, kommen aus der eigenen U17 hoch, die ebenfalls als Niederrheinliga-Meister den Aufstieg in die B-Jugend-Bundesliga geschafft hatte. Wobei der Star Isaak Akritidis nach seiner Meniskusoperation noch fehlt.
Sieben Spieler von
anderen Vereinen
Ergänzungen des Kaders kommen von Vereinen aus der Nachbarschaft. Zwei vom FC Mönchengladbach, der ärgster Aufstiegskonkurrent der Wuppertaler gewesen war, einer aus der U 19 von Bundesliga-Absteiger Rot-Weiss Essen und einer aus der RWE-U 17. Ein Jungjahrgang hat in der vergangenen Saison mit der U17 der SG Unterrath die Klasse in der B-Jugend-Bundesliga gehalten, zwei weitere Zugänge kommen aus der U 19 von Bergisch-Gladbach und Ratingen.
„Aus der Niederrheinliga in die Bundesliga ist es natürlich ein großer Sprung, aber mit einem ähnlich großen Kader sind wir auch in der vergangenen Saison gut gefahren. Ich glaube, wir haben viele gute Jungs hier, die sich bereits bewährt haben“, so Pascal Bieler.
Mit Samir El Hajjaj und Ervis Xhediku steht ihm auch sein bewährtes Co-Trainer-Gespann weiter zur Seite. Die Torhüter trainiert Markus Swoboda, womit die A-Jugend derzeit besser aufgestellt ist als die erste Mannschaft.
Wie schwierig die Aufgabe in einer Liga mit Dortmund, Köln, Leverkusen und Schalke wird, zeigt die Tatsache, dass mit RWE, Paderborn und Rödinghausen drei recht renommierte Clubs absteigen mussten. Viktoria Köln und Arminia Bielefeld heißen neben dem WSV die Aufsteiger. Vereine, die wie die der WSV in der Regionalliga spielen und in der A-Jugend-Bundesliga vertreten sind, sind Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen, die in der abgelaufenen Spielzeit die Plätze neun und elf belegt hatten, gleich oberhalb der Abstiegszone.