Rollhockey: 6:5 nach Verlängerung gegen Bisons Wuppertal: Maren Wichardt lässt die Dörper Cats im Topspiel jubeln
Wuppertal/Calenberg · Rollhockey-Damen des RSC Cronenberg gewinnen in einer hochspannenden Partie 6:5 nach Verlängerung gegen Verfolger Bison-Calenberg.
Das nennt man Big-Points: Im Spitzenspiel der Damen-Bundesliga gegen den Tabellenzweiten SC Bison Calenberg hat das Rollhockey-Team des RSC Cronenberg durch einen nach Verlängerung errungenen 6:5-Sieg seine Tabellenführung behauptet und den Bisons die erste Saisonniederlage zugefügt. Die Begegnung der beiden Topteams der Damen-Bundesliga war an Spannung und Dramatik kaum noch zu überbieten. Am Ende nahmen die Cats zwei Punkte mit nach Wuppertal, während ein Punkt beim Team aus Niedersachsen verblieb. Bei zwei Spielen weniger auf dem Konto haben die Calenbergerinnen nun sechs Zähler Rückstand auf den RSC, der als einziges Team der Liga ungeschlagen bleibt.
Die erste Halbzeit ging mit 3:1 an die Niedersachsen, wobei Cronenbergs Marie Tacke der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 gelungen war, die Gastgeberinnen allerdings bis zur Pause zwei weitere Tore nachgelegt hatten. In der zweiten Halbzeit kamen die Cats dann immer besser ins Spiel. Das Anschlusstor zum 2:3 durch Lea Seidler gab ihnen mächtig Auftrieb. Spielertrainerin Maren Wichardt erzielte den wichtigen Ausgleich zum 3:3. In der Schlussphase der zweiten Halbzeit gingen die Cats durch das zweite Tor von Lea Seidler erstmalig mit 4:3 in Führung. Doch den Gastgeberinnen aus Niedersachsen gelang in der Schlussminute der Ausgleich zum 4:4. Dies bedeutete, dass die Begegnung zwei Mal fünf Minuten verlängert werden musste.
Und auch diese Verlängerung verlief ungeheuer spannend. Zunächst wehrte RSC-Keeperin Lara Immer einen von Judit Ventura geschossenen Direkten ab. Die Spanierin erzielte wenig später aber doch die 5:4-Führung für Calenberg. In der Schlussphase der Verlängerung entschieden dann zwei herrliche Tore von RSC-Spielertrainerin Maren Wichardt das Match für die Wuppertalerinnen. Deren Jubel war riesig.
Weiter geht es für die Cats nun erst am 29. Januar mit einem Heimspiel gegen Remscheid.
Für den RSC spielten: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt (3), Lea Seidler (2), Lilli Dicke, Leonie Lütters und Mette Trimborn.