Wuppertaler Fußballer reisen ins Reich der Mitte
Mitarbeiter vom BSV Fritz Völkel waren zu Gast in China.
Wuppertal. Weltreisen in Sachen Fußball: Was die Spieler der deutschen Nationalmannschaft bis vor kurzem auf höchstem sportlichen Niveau in Brasilien erlebten, wurde für zehn Akteure von Wuppertals erfolgreichster Betriebssportmannschaft, BSV Fritz Völkel, als eine Art Traum kürzlich ebenfalls wahr. Auf Einladung der Konzernmutter Citic Dicastal durften die Kicker für fünf Tage nach China fliegen.
Übernachtung im Grand Hayat in Peking, Platz des himmlischen Friedens, Chinesische Mauer — das Programm für die 18 Spieler aus den drei deutschen Werken der KSM Castings Group war atemberaubend. „Und es hat sie keinen Cent gekostet“, schwärmt Norbert Brisch, Angestellter beim Druckgussteile-Hersteller Fritz Völkel Wuppertal und Teammanager der Völkel-Kicker.
Die haben schon mehrere deutsche Meisterschaften eingefahren und schlugen sich auch in China hervorragend. Denn natürlich gehörte zum Besuchsprogramm ein Fußballspiel. Felgenhersteller Citic Dicastal hatte ein chinesisches Werksteam zusammengestellt.
„Da waren einige Profis dabei“, erzählt Norbert Brisch, der stolz war, dass sich seine Jungs vor 500 Zuschauern mit 1:1 achtbar hielten. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit — Brasilien ließ grüßen — wurde die Partie bereits um 10 Uhr angepfiffen. Muhindin Ramovic hatte in der 84. Minute die 1:0-Führung für die Deutschen erzielt. Ein Handelfmeter führte dann zum Ausgleich. Im Elfmeterschießen gewannen schließlich die Chinesen für sich.
Inzwischen sind die Wuppertaler Muhidin Ramovic, Dennis Staab, Oktay Alcay, Murat Yavuz, Ignatio Del Bonno, Marco Cangelosi, Juian Kanczik, Recep Kalkavan, Tarkan Türkmen und Patrick Nowakowski zurück. Von ihrer Fußballreise werden sie noch in Jahren erzählen, da ist Norbert Brisch sicher.