Wuppertaler SV Torschütze Uphoff brach sich die Hand

Wuppertal/Aachen · Das Verletzungspech hat den WSV voll erwischt. 

Tjorben Uphoff ist nach seinem Flugkopfball-Treffer zum 1:0 kaum einzufangen. Dass er sich bei der Landung die Hand gebrochen hatte, wird er erst später merken. Er spielt anschließend noch durch.

Foto: Kurt Keil

Bei aller Freude über den aufopferungsvoll erkämpften Sieg in Aachen folgten anschließend für Trainer Adrian Alipour noch erschreckende Nachrichten, denn das Verletzungspech hat seine Mannschaft voll erwischt. Zu dem Bänderiss im Sprunggelenk, den Torhüter Bastian Wickl bei seinem Strafraumausflug in der 82. Minute  erlitten hatte und dem Verdacht auf Kreuzbandriss bei Stürmer Viktor Maier (er soll am Montag in die MRT-Röhre), gesellte sich noch die Sorge um Torschütze Tjorben Uphoff. Wie sich später herausstellte, hatte sich der Innenverteidiger bei der Landung nach seinem herrlichen Kopfballtreffer nach 27 Minuten die Mittelhand gebrochen. Er hielt trotz Schmerzen bis zum Ende  durch und muss am Montag operiert werden. Nach Daniel Grebe (erhält nach OP am Montag eine Schiene) und Sascha Schünemann (hat sich in Lippstadt die Mittelhand gebrochen) ist Uphoff der dritte schwer an der Hand Verletzte. „Ich fühle mich wie in einer Basketball-Mannschaft“, sagt Adrian Alipour, der im Moment nur noch 13 einsatzfähige Spieler hat. Auch auf Peter Schmetz, der nach seiner Roten Karten wegen Notbremse zwei Wochen Sperre erhalten dürfte, wird er am Samstag gegen Dortmund verzichten müssen, ebenso auf Linksverteidiger Mario Andric, der sich am Donnerstag im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. „Klasse wie ihn Phil Britscho mit seinen erst 19 Jahren in seinem ersten Regionalliga-Spiel  und dann noch vor der Kulisse vertreten hat“, so Alipour. Auf diesen Mannschaftsgeist müsse man nun in dieser schweren Zeit bauen. gh