Landesliga FSV empfängt den CSC zum Landesliga-Derby in der Lüntenbeck

Bereits am sechsten Spieltag kommt es am Sonntag um 15 Uhr in der Lüntenbeck zum mit Spannung erwarteten Lokalderby zwischen dem FSV Vohwinkel und dem Cronenberger SC, der mit zwei Siegen und einem Remis etwas besser aus den Startlöchern gekommen ist als die Füchse.

Der Einsatz von Torjäger Kabiru Mohammed (Probleme am Außenband) ist noch fraglich.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Die erhoffen sich in dem mit Spannung erwarteten Ortskampf, den es im vergangenen Jahr auch schon in der Oberliga gegeben hatten, einen großen Zuschauerzuspruch.

Der könnte den Schmerz darüber, dass das Pokalspiel-Heimspiel gegen RWE am kommenden Mittwoch nicht in Wuppertal sondern in Essen ausgetragen wird, zumindest mildern. Für Besucher steht auch der benachbarte Parkplatz der Gepa zur Verfügung.

Nicht gerade schmerzlos war für FSV-Trainer Thomas Richter auch der Saisonstart: „Wir haben in den ersten Partien drei Punkte liegen gelassen, weil wir zweimal späte Gegentore bekommen haben“, resümiert er und ist froh, dass sich die durch Urlaub und Verletzungen brenzlige Personallage endlich entspannt hat. Mit Maxim Baudenbacher ist der letzte Rekonvaleszent ins Lauftraining eingestiegen, so dass der FSV-Trainer nun alle Spieler im Training hat.

„Unser Ziel ist es, Stabilität ins Spiel zu bekommen und uns aus einer geordneten Defensive Chancen zuerarbeiten“, so Richter. Das Team sei noch lange nicht da, wo es hin wolle, doch man müsse Geduld haben. Richter geht davon aus, dass es am Sonntag emotional und spannend wird. „Das macht den Reiz dieser Partie aus.“ Gleichwohl sieht er den CSC in der Favoritenrolle.

Für die Cronenberger geht es am Sonntag auch darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Trainer Peter Radojewski will „von Anfang an 120 Prozent und die richtige Körpersprache“ bei jedem seiner Spieler sehen. Der Trend ist beim CSC mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen positiv, auch wenn am vergangenen Sonntag nur ein 0:0 gegen Odenkirchen herausgesprungen ist. „Wir hatten auch da genügend Torchancen. Uns muss aber bewusst sein, dass wir bestraft werden, wenn wir weniger machen“, sagt Radojewski. Leikauf fällt aus, Aydogmus bietet sich als Sturmalternative an

In der Lüntenbeck werden die Cronenberger auf Führungsspieler Davide Leikauf (Zerrung) verzichten müssen, auch der Einsatz von Torjäger Kabiru Mohammed (Probleme am Außenband) ist noch fraglich. Mit Ercan Aydogmus oder dem jungen Alphonso Manata stehen Alternativen für den Sturm bereit. Radojewskis Vorfreude auf das Derby ist groß: „Natürlich ist es ein besonderes Spiel. Es geht ja immer auch ein bisschen um die Vorherrschaft im Tal hinter dem WSV. Ich hoffe auf entsprechend viele Zuschauer.“ Er erwartet einen gut eingestellten und motivierten Gegner, der sich ebenfalls im Aufwärtstrend befinde.