Mann flüchtet vor Polizei und tötet sich selbst
Der 44-Jährige schoss auf die Beamten, als er kontrolliert werden sollte. Dann richtete er sich mit einem Kopfschuss.
Wuppertal. Großeinsatz der Polizei am Freitag Abend an der Friedrich-Ebert-Straße: Gegen 19.30 Uhr hatten vermutlich Anwohner eine verdächtige Person gemeldet. Als die Polizei den Mann in Höhe eines Autohauses kontrollieren wollte, eröffnete der Mann laut Polizeisprecher Alexander Kresta „sofort das Feuer“ auf die Beamten und flüchtete gut 200 Meter weiter in die Treppenstraße. Dort tötete er sich nach Polizeiangaben durch einen Kopfschuss selbst.
„Weitere Informationen haben wir noch nicht“, sagte Kresta am Freitag gegen 21.15 Uhr am Tatort. Auch weitere Angaben zu dem 44-Jährigen gab es vorerst nicht. Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr sicherte die Friedrich-Ebert-Straße ab, was viele Schaulustige anlockte. Auch Beamte der Hundertschaft waren im Einsatz.
„Ich hatte den Mann von meiner Terrasse aus gesehen“, erklärte ein Zeuge gegenüber der WZ. Der sei herumgeschlichen, weshalb der Anwohner schließlich die Polizei gerufen habe. „Später habe ich dann Schüsse gehört.“ Auch ein anderer, sichtlich geschockter Zeuge erklärte, er sei durch die Schüsse alarmiert worden.
Die Polizisten seien aber glücklicherweise nicht verletzt worden, so Kresta. „Sie haben auch keinen Schuss abgefeuert.“ Nur der 44-Jährige habe geschossen. Wie oft, stehe noch nicht fest.
Die Ermittlungen laufen, so Kresta. Möglicherweise hatten Anwohner den Mann deshalb gemeldet, weil er zwischen den Pkw des Autohauses aufgefallen sei.