Mein erster Triathlon (1): „Das kriegen wir hin“

Wie WZ-Redakteur Manuel Praest sich für seinen ersten Start beim Sparda Cross-Triathlon in Form bringt.

Wuppertal. Es gießt in Strömen. Zum ersten Mal seit Wochen. Ein schlechtes Omen? Ich gebe zu, das erste gemeinsame Lauftraining habe ich mir anders vorgestellt. Bei der Vorbesprechung des Trainingsplans saßen wir mit unserem Trainer Stavro bei Sonnenschein in der Eisdiele. Und jetzt? Matsch und Regen auf der Kaiserhöhe. Aber wer beim Sparda-Cross-Triathlon mitmachen will, muss da wohl durch.

Und Laufen kann ich ja. Bilde ich mir jedenfalls ein, bis Stavro uns die richtige Technik zeigt. „Nein, die Arme dürfen nicht vor dem Körper schwingen.“ „Nicht zu gebeugt laufen.“ Meine Mitstreiter und ich merken: Laufen ist dann doch nicht gleich Laufen. Mit verschiedenen Übungen sollen wir unsere Technik verbessern. Die sehen, freundlich ausgedrückt, etwas seltsam aus. Vor jeder Laufeinheit sollen wir sie aber einbauen. Ich sehe schon die anderen Jogger im Wald, die denken: „Was machen die denn da?“ Stavro redet uns aber gut zu. „Wer sich mit Laufen wirklich auskennt, der weiß, was ihr da macht.“ Okay, und die anderen 95 Prozent werden uns belächeln.

Aber schließlich sollen wir top vorbereitet in den Wettkampf gehen. Sieben Hobby-Sportler — mich eingeschlossen — wollen ihren ersten Triathlon überstehen, das „Bergische Hämmerchen“. 500 Meter Schwimmen, 14 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Klingt eigentlich harmlos. Oder doch nicht? Jeder von uns hat so seine Schwachstelle. Volker kann nach eigener Aussage zum Beispiel so gut wie gar nicht schwimmen. Stavro lächelt bei der Ankündigung: „Das kriegen wir hin.“ Marcel hadert grundsätzlich mit seiner Ausdauer, und ich bin eine Null auf dem Rad — was auch daran liegen könnte, dass ich seit Jahren nicht mehr richtig auf ’nem Drahtesel, geschweige denn einem Mountainbike gesessen habe. Und dann ist das ja noch das Wörtchen „Cross“. In Wuppertal, das weiß ich mittlerweile auch als Zugezogener, geht ja nichts, ohne die hügelige Landschaft einzubauen.

Drei Monate bleiben uns für die Vorbereitung. Vor dem Trainingsauftakt kamen wir sogar in den Genuss einer Leistungsdiagnostik. Für Hobby-Sportler ein echtes Erlebnis.

Den vollständigen Text lesen Sie in der Freitagausgabe der WZ Wuppertal.