Melanie Mönch ist eine "ausgezeichnete" Auszubildende

Verband Freier Berufe ernennt Melanie Mönch zu einer der besten Azubis in NRW.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Melanie Mönch ist aufgeschlossen und kommunikativ, lernt schnell, übernimmt Verantwortung und kann sich in ihre Patienten einfühlen — genau das macht sie zu einer der besten Auszubildenden in ganz Nordrhein-Westfalen. Am 25. November wird die Medizinische Fachangestellte aus Wuppertal vom Verband Freier Berufe ausgezeichnet.

„Ich bin schon ziemlich stolz auf mich. Eine gute Abschlussprüfung war auch mein Ziel, aber dafür auch ausgezeichnet zu werden, ist ein schönes Gefühl“, freut sich die 23-Jährige. Mit der Auszeichnung „Bester Auszubildender in NRW“, die seit 2007 vom Landesverband Freier Berufe verliehen wird, werden erfolgreiche Auszubildende in unterschiedlichen Berufen geehrt. Melanie Mönch hat ihre Ausbildung in der Praxis von Dr. Birgit Hay, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, im Sommer mit der Note „Sehr Gut“ abgeschlossen.

Dass sie Medizinische Angestellte werden will, weiß Melanie Mönch schon seit 2008. „Ich habe in der Praxis ein Praktikum gemacht und war direkt begeistert. Danach konnte ich ab und zu aushelfen“, erinnert sie sich. 2011 machte sie ihr Abitur und begann mit der Ausbildung.

In der Praxis an der Blombachstraße nimmt sie Patienten auf, füllt Formulare aus, misst den Blutdruck, schreibt EKGs und assistiert der Ärztin. Doch am besten gefällt ihr der Kontakt mit den Menschen: „Der Tag kann noch so blöd sein, aber wenn ein Kind lacht oder etwas Lustiges sagt, geht es mir gleich wieder gut. Im Umgang mit behinderten Kindern war die Auszubildende zunächst unsicher: „Aber das sind fast immer die nettesten Patienten. Die sind nicht hektisch und auch nicht böse, wenn man mal etwas falsch macht.“

Ihr Engagement überzeugt: Nach der Ausbildung erhält Melanie Mönch einen unbefristeten Vertrag. Jetzt möchte sie sich zur Ernährungsberaterin weiterbilden: „Im besten Fall könnte ich dann in der Praxis bleiben und zum Beispiel Schwangere beraten, oder Kinder mit Übergewicht.“