Politik Alternativen fürs Radhaus gesucht

Wuppertal · Der Rat will erst andere Gremien diskutieren lassen.

So sollte das Radhaus aussehen.

So sollte das Radhaus aussehen.

Foto: GMW Wuppertal

Anja Liebert, Fraktionschefin der Grünen, freute sich über die Diskussion im Rat: Die Schwierigkeiten mit dem Bau des Radhauses hätten zu Zeiten der Groko „dazu geführt, dass gebastelt wird, bis es klappt“. Jetzt gab es einen gemeinsamen Antrag von CDU und Grünen, den Plan für ein Radhaus aufzugeben und nach Alternativen zu suchen. Mit der Änderung, darüber erst die BV Elberfeld, die Döppersberg-Kommission und den Hauptausschuss beraten zu lassen, wurde der Antrag mehrheitlich beschlossen. Diese Gremien hatten den Durchführungsbeschluss gefasst.

Anja Liebert zeigte sich erfreut, dass nach ersten Berechnungen der Verwaltung im Parkhaus Döppersberg fünf Auto-Parkplätze in 150 Stellplätze für Fahrräder umgewandelt werden können. Darüber hinaus fordert der Antrag, das für das Radhaus veranschlagte Geld in Radabstellanlagen an den Bahnhöfen Vohwinkel, Unterbarmen, Barmen und Oberbarmen zu verwenden.

Das Radhaus sollte auf der Fläche hinter dem Primark-Gebäude stehen und Platz für 150 Räder bieten. Das Gebäudemanagement konnte bisher jedoch keinen Unternehmer finden, der das Radhaus für das vorgesehene Budget von 935 000 Euro baut. kati