Mulmige Gefühle auf der A 46
Verkehrssicherheit: Im Online-Forum der WZ berichten viele Fahrer, wie sie den „täglichen Wahnsinn“ auf der Stadt-Autobahn erleben.
Wuppertal. Wie sicher ist die A 46 angesichts der vielen Lastwagen und Baustellen? Siegfried Wächter gibt im WZ-Online-Forum darauf eine klare Antwort: "Wenn ich auf der Autobahn einen LKW hinter mir habe, bekomme ich immer ein mulmiges Gefühl", schreibt der Wuppertaler.
Jan Schlenz unterdessen ist viel unterwegs: "Es ist immer wieder zu beobachten, sobald ich aus dem Ausland wieder auf deutsche Autobahnen fahre", schreibt der Wuppertaler. "Dann wird wieder nach typischer Wild-West Manier gefahren - und das nicht nur von Lkw Fahrern, sondern meist von Autofahrern. Wenn Unfälle passieren, dann doch nur weil der Fahrer zu schnell war oder geschlafen hat."
Helmut Jonas zeigt sich mit Blick auf die A 46 entsetzt: "Jährlich war ich 60000 bis 70000 Kilometern auf deutschen und europäischen Straßen - hauptsächlich Autobahnen - unterwegs", berichtet er im Forum. "Ich kann mich nicht erinnern, jemals so enge, gefährliche Fahrspuren, wie sie auf der A46 vorhanden sind, erlebt zu haben. Unfälle sind programmiert."
Heinz Werner Kutz meldet sich zum Thema Lkw aus Kaarst: "Das dichte Auffahren wirkt bedrohlich. Hinzu kommen die hohen Geschwindigkeiten. Kaum ein Lkw hält sich noch an die vorgeschriebene Marke von 80 Stundenkilometern."
"Vor dem Auffahren der Lastwagen habe ich nicht so große Angst", schreibt ein anderer Leser, "aber ich empfinde die Fahrspuren in der Baustelle als extrem schmal." Frank Joachim Untermholz sorgt sich ebenfalls um die Sicherheit nicht nur auf der A 46: "Besonders prägende Erlebnisse für mich sind plötzliche Lkw-Spurwechsel ohne Blinken oder Drängler, die mit ihren Lastzügen zu dicht auffahren", meint er. "Eng wird es oft auch deshalb, weil die Fahrstreifen - zum Beispiel in Baustellen-Bereichen - schlicht zu schmal sind. Wer sich fürchtet, der ärgert sich auch schneller, und mit jeder erlebten Gefahr baut man zunehmend Aversionen auf."