Partnerschaft Liegnitz feiert Partnerschaft mit Tschechien
Wuppertal · In Wuppertals befreundeten Kommunen rund um den Globus ist vieles in Bewegung.
„Paco kann kommen!“ Nicht nur Gerd Holl von der Band Knapp Daneben jubelt nach dem Benefizkonzert für den jungen Posaunisten aus Wuppertals Partnerstadt Matagalpa am Samstag im Haus der Jugend. „Es war ein riesiger Erfolg.“ Die Musiker hatten zum „Sturz durch Raum und Zeit“ geladen; „und gut 600 Fans gaben sich im Haus der Jugend Barmen diesem Freiflug ausgelassen hin und genossen sichtlich das Rockkonzert“, schwärmt Holl: „Sie belohnten den Einsatz mit üppigem Spendenaufkommen - der Aufenthalt des jungen nicaraguanischen Musikers ist gesichert.“ Wie berichtet, wollen die Wuppertaler Paco einen Bildungs-Aufenthalt im Bergischen ermöglichen.
Ganz im Zeichen von Partnerschaft und Zusammenarbeit steht ab Mittwoch die Arbeitsreise des Deutsch-Israelischen Städtepartnerschaftsvereins Freundeskreis Beer Sheva (FKBS): „Die regelmäßigen Treffen mit verschiedenen Gesprächspartnern vor Ort, in Beer Sheva, Jerusalem, Tel Aviv und Haifa haben sich in einer jahrzehntelangen Tradition sehr bewährt“, sagt Arno Gerlach vom FKBS. „Dabei werden laufende und geplante Projekte mit den Partnern in Israel beraten.“ Diesmal soll es unter anderem um die Erweiterung von Schulpartnerschaften und Vorbereitungen zur Aufstellung des bereits in Beer Sheva angekommenen „Schwebebahn-Modells“ auf dem Wuppertaler Platz gehen.
Nicht nur hierzulande ist das aus China kommende Corona-Virus ein Thema, sondern auch in Wuppertals russischer Partnerstadt Jekaterinburg: „Als ein Zeichen städtepartnerschaftlicher Hilfe gibt es die Aktion ,Jekaterinburg unterstützt Guangzhou‘ beim Kampf gegen das Corona Virus“, informiert Stefan Völcker-Janssen vom Partnerschaftsverein Jekaterinburg. „Mehr als 2 Millionen Masken wurden nach Guangzhou geschickt. Die chinesische Metropole Guangzhou ist eine der Partnerstädte von Jekaterinburg.“
In Schwerin soll das Schwimmen teurer werden. .„Die Preisanpassung ist nötig, weil sich die Betriebskosten erhöht haben und die Stadt auch in ihren Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen eine zweijährige Dynamisierung der Schwimmhallenentgelte festschreibt, die wir jetzt umsetzen“, sagt Sportdezernent Andreas Ruhl. So soll die Jahreskarte für das Schwimmen 360 Euro, ermäßigt 220 Euro kosten und die Jahreskarte für die Sauna 790 Euro, ermäßigt 590 Euro. Der Einzelpreis für das meistgenutzte Ticket, das Kurzzeitschwimmen, steigt um einen Euro auf 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Die Stadt Liegnitz und die tschechische Stadt Blansko feierten am Freitag, 14. Februar, die 20-jährige Städtepartnerschaft zwischen den Kommunen. Sie wurde genau an diesem Tag im Jahr 2000 beschlossen, informiert das Liegnitzer Rathaus: „Das Übereinkommen unterschrieben damals der Stadtpräsident von Liegnitz, Ryszard Kurek, und die Bürgermeisterin von Blansko, Vera Vachowa. Anlass hierzu war das damalige 95-jährige Jubiläum der Stadt Blansko. Im Rahmen der Partnerschaft finden regelmäßig Austausche von Schulen und Sportvereinen statt. Im Frühling ist eine offizielle Feier zum Jubiläum der Partnerschaft geplant.“