Nadelöhr Wolkenburg soll 10 000 Autos mehr verkraften
Über die enge Straße wird während der Sperrung der B 7 ein Teil des Verkehrs gelenkt.
Wuppertal. An der Wolkenburg und an der Ronsdorfer Straße wird durch die Sperrung der B 7 im Zuge des Umbaus am Döppersberg mit täglich 9000 bis 10 000 zusätzlichen Fahrzeugen gerechnet.
Für ortskundige Autofahrer und die Anwohner hören sich solche Prognosen der Gutachter wie ein Albtraum an, denn die Wolkenburg ist keine breite Durchgangsstraße, sondern sie wird zum Beispiel im Begegnungsverkehr von Lastwagen und Bussen schon jetzt sehr oft zum Nadelöhr. Ab den Sommerferien, wenn die dreijährige Sperrung der B 7 kommt, dürfte es gerade dort zu Engpässen kommen.
Laut Stadtsprecherin Martina Eckermann will die Stadt gegensteuern. Ein Lösungsansatz ist, Anwohnern die Möglichkeit zu eröffnen, den Parkplatz vor einem Aldi-Markt mitzunutzen. Die Wolkenburg verläuft zwischen den Bahngleisen und einer dichten Wohnbebauung, so dass eine Verbreiterung kaum nicht möglich ist.
Als kritisch sehen die Gutachter die Parksituation an. Wenn Transporter auf dem Bürgersteig stehen, werde die Fahrbahn verengt. Es werde daher über entsprechende Parkverbote nachgedacht, sagt Martina Eckermann. Die Umleitung soll von der B 7 über die Bendahler Straße, Wolkenburg, Ronsdorfer Straße und Blankstraße zur Südstraße und Tannenbergstraße führen. Das Linksabbiegen aus der Bendahler Straße in die Mauerstraße soll zugunsten einer zweispurigen Verkehrsführung zur Wolkenburg unterbunden werden. Die Andienung des Wicküler-Park über die Bendahler Straße bleibe davon unberührt.