Neue Kampagne gegen Neonazis
Wuppertal. Ein Wuppertaler Bürgernetzwerk will am Samstag beim Ölbergfest seine neue Kampagne „Wuppertal — Kein Ort für Nazis“ starten. Die Kampagne, die erstmals im vergangenen November am Rande der Anti-Extremismus-Demo in Vohwinkel vorgsestellt wurde, richtet sich in einem ersten Schritt an Wuppertaler Gastronomen: Sie sollen mit Plakaten und anderen Materialien mit dem Kaktus-Logo der Kampagne ein Zeichen dafür setzen, dass Rechtsextreme in ihren Räumen unerwünscht sind.
Die Kampagne soll später nach Angaben der Initiatoren um den Verein Tacheles auch auf Kioske und Geschäfte ausgedehnt werden. Bisher unterstützen unter anderem mehrere Wirte in der Nordstadt die Aktion. Sie soll nach Angaben der Initiatoren ein Gegengewicht zur rechtsextremen Propaganda im öffentlichen Raum darstellen — wie berichtet, haben Angehörige der rechten Szene in den vergangenen Monaten in Teilen der Stadt massiv Propaganda-Aufkleber angebracht. Red