Neue Lehrer Rathaus heißt neue Lehrkräfte willkommen

Viele Aufgaben liegen vor den jungen Pädagogen, die zum Teil von weit her kommen.

Wuppertals neu eingestellten Lehrer mit Oberbürgermeister Andreas Mucke (l.). Foto: Stefan Fries

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Begrüßung der neuen Lehrerinnen und Lehrer im Rathaus entwickelt sich langsam zu einer schönen Tradition. Bereits zum dritten Mal konnten die Stadtverantwortlichen gestern im Rathaus Wuppertals neue Pädagogen willkommen heißen.

„Und ich wünsche Ihnen bei Ihren Aufgaben viel Freude“, sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke. Auch Sozialdezernent Stefan Kühn wünschte den Neuankömmlingen alles Gute und warb gleichzeitig um deren Mithilfe. „Als Schulträger sind wir für die Schulgebäude und die Ausstattung zuständig“, sagte er. „Und wenn wir neue Schulen bauen, brauchen wie Ihre Kreativität und Kompetenz.“ Gerade was das Thema Digitalisierung betreffe. Bis 2020 wolle die Stadt nämlich alle Schulen an das Glasfasernetz anschließen und investiere zu diesem Zweck vier Millionen Euro in eine entsprechende Infrastruktur.

Viele pädagogische und gestalterische Aufgaben

Damit stehen nicht nur pädagogische sondern auch gestalterische Herausforderungen vor den neuen Lehrkräften. Zuerst aber die Eingewöhnungszeit. „Das war am Anfang schon etwas viel“, sagte beispielsweise Sport- und Englischlehrerin Franziska Deter. „Aber ich bin sehr zufrieden“. Deter ist gebürtige Wuppertalerin und kam nach ihrem Referendariat in Velbert und Essen wieder in ihre Heimatstadt an ein Berufskolleg. Die Stadt kennt sie also zumindest schon.

Andreas Mucke hoffte in seiner Begrüßungsrede aber auch, dass gerade die ortsfremden Lehrkräfte „auch einen Draht zur Stadt bekommen.“ Yvonne Schimanski ist gerade dabei, ihren zu entwickeln. Die aus Polen stammende Grundschullehrerin hat nach Stationen in Köln und dem Umland ihren Weg an eine Grundschule in Ronsdorf gefunden. Dort unterrichtet sie ab sofort Deutsch als Zweitsprache (DAZ)“, sagte sie mit einem Lächeln. „Aber darum hoffe ich auch, dass ich gerade den Migrationskindern gut helfen kann, Deutsch zu lernen.“

Nicht ganz so weit wie Yvonne Schimanski hatte es dagegen Manon Ruhmann. Die frisch gebackene Gymnasiallehrerin stammt aus Bochum und ist jetzt sehr zufrieden am Carl-Fuhlrott-Gymnasium. „Besser hätte ich es nicht treffen können“, sagte sie.

Und auch Silvia Steffens ist froh. Zwar hat sie weder Stadt noch Einsatzort gewechselt, aber unterstützt seit kurzem als sonderpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase an ihrer Grundschule die Erst- und Zweitklässler. „Und das macht Spaß“, sagte sie.