Neue Poller für den Otto-Böhne-Platz

Absperrungen sollen Autofahrer daran hindern, ihre Fahrzeuge auf dem Gelände zu parken.

Foto: Andreas Fischer

Ölberg. Eigentlich ist der Otto-Böhne-Platz ein Ort zum Verweilen — sei es in der Freizeit oder bei einem Besuch des Marktes, der alle zwei Wochen stattfindet. In letzter Zeit wurde der Platz jedoch vermehrt als Parkplatz genutzt. Vor allem in den Abendstunden bemerkten Anwohner immer wieder Pkw, vorrangig aus anderen Städten, die auf der Freifläche standen.

Das sorgte im Viertel für Verärgerung, so dass sich Stadtverordneter Thomas Kring (SPD) der Sache annahm. „Ich bin von Anwohnern auf die Problematik angesprochen worden“, erklärt Kring und ergänzt: „Das hat sich im Verlauf des letzten halben Jahres so entwickelt, davor gab es eigentlich nie ein Problem mit Falschparkern auf dem Platz.“

Kring erkundigte sich daraufhin im Januar beim Straßenverkehramt, ob man die Poller, die es vor einigen Jahren noch am Otto-Böhne-Platz gegeben hatte, nicht wieder aufstellen könne. „Die Poller wurden vor zwölf Jahren entfernt, als der Markt noch einmal wöchentlich stattfand und auch deutlich größer war“, erläutert Kring. „Das hat man damals gemacht, damit die Marktleute mit ihren Wagen besser auf dem Platz rangieren konnten.“

Das Straßenverkehrsamt teilte Kring nach seiner Anfrage mit, dass erst einmal ein Antrag der Bezirksvertretung (BV) vorliegen müsse, dieser wurde schließlich im Februar eingereicht. Anschließend folgte eine lange Zeit des Wartens. Selbst als sich Kring vor der letzten BV-Sitzung am 21. März nochmals beim Amt erkundigte und eine offizielle Anfrage stellte, hatte sich noch nichts getan — ehe in der vergangenen Woche Bewegung in die Sache kam.

Wie Stadtsprecher Thomas Eiting erklärte, gab es vor Ort ein Treffen zwischen Mitgliedern des Straßenverkehramtes und den Marktbetreibern, bei dem festgelegt wurde, welche Poller variabel und welche fest eingesetzt werden sollen. Bereits gestern wurden sie wieder eingesetzt

Thomas Kring begrüßt die schnelle Maßnahme. „Ich bin sehr froh, dass die Arbeiten in vergleichbar kurzer Zeit bereits abgeschlossen sind. Die Qualität für den Aufenthalt auf dem Platz wäre durch die Falschparker doch arg gemindert worden“, betont er. Gerade mit Blick auf die steigenden Temperaturen, würde der Platz von den Anwohnern gerne genutzt, so Kring.