Tierwelt Neues von Kula Kangri im Grünen Zoo Wuppertal – Takin-Kuh Minja erkundet die Anlage

Wuppertal · Der letzte Teilbereich der fast 4000 Quadratmeter großen Takinanlage „Kula Kangri“ ist nun fertiggestellt worden, teilt der Zoo mit.

Die neunjährige Mishmi-Takin-Kuh Minja konnte die Anlage nun auskundschaften.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal/Kevin Büttner

Die Mishmi-Takin-Kuh Minja hat den Bereich nun erstmals erkunden können. Natursteine, Baumwurzeln und Stämme laden zum Klettern ein. Ein großer Unterstand bietet den Tieren zusätzlichen Schutz vor Witterung. Zoogäste können hier die Takine ganz aus der Nähe betrachten – nur getrennt durch zwei Glasscheiben.

Für den Bau der neuen Takin-Anlage wurden mehrere ehemals kleinere Anlagen zusammengefasst und zu einer imposanten Gebirgslandschaft umgestaltet. Die weitläufige Anlage besteht nun aus drei Teilbereichen, die bei Bedarf voneinander getrennt werden können. Die naturnahe Gestaltung mit Felsen, Wasserläufen und Rhododendren sei dem natürlichen Lebensraum der Mishmi-Takine nachempfunden, heißt es weiter. Bereits im Juni 2023 konnten zwei Teilbereiche der Anlage, die vom Zoo-Verein Wuppertal finanziert und gebaut wurde, eröffnet werden.

Aktuell leben drei weibliche Mishmi-Takine im Grünen Zoo. Die Takin-Kühe Karuna und Tashi bewohnen den größten Teil der Gebirgslandschaft, auf den beiden kleineren Arealen können Zoobesucher die neunjährige Minja beobachten. Nach Fertigstellung kleinerer Restarbeiten werden alle Anlagenbereiche miteinander verbunden, sodass die drei Tiere demnächst gemeinsam ihr weitläufiges Areal durchstreifen können.

Der Zoo hofft, dass die drei Weibchen bald Gesellschaft von einem männlichen Mishmi-Takin bekommen und er damit die Zucht dieser hochbedrohten Tierart wieder aufnehmen kann. Mishmi-Takine gehören zur Gruppe der Ziegenartigen und sind im Himalaya beheimatet. Zudem ist geplant, die Takin-Herde zukünftig mit Chinesischen Goralen zu vergesellschaften.

(Red)