Corona-Regeln Auf ein Bier in die Stadt

Meinung · Am Samstag öffnet die Außengastronomie wieder - noch nicht alle Wirte trauen sich wegen noch einiger offenere Fragen. Gerade deshalb haben Wuppertals Gastronomen Unterstützung verdient, findet unser Autor - durch Besuche und das Einhalten der noch bestehenden Regeln.

Neustart für die Wuppertaler Gastro: Auf ein Bier in die Stadt
Foto: dpa/Wolfram Kastl

Am Samstag könnte es endlich wieder losgehen: Die Außengastronomie in Wuppertal darf – weiterhin eine Inzidenz unter 100 vorausgesetzt –  wieder öffnen. Zur Freude vieler Wuppertaler. Ein Neustart mit vielen Fragezeichen.

Dürfen die Wirte wieder die vergrößerten Außenflächen nutzen? Wie läuft das mit den Kontrollen? Wie können die Gastronomen die Kontaktverfolgung gewährleisten? Dass letzteres aber zum Beispiel über diverse und keine einheitlichen Apps oder – nach mehr als einem Jahr Pandemie – noch ganz altmodisch über die „Zettelwirtschaft“ erfolgen wird – vom fehlenden digitalen Impfpass ganz zu schweigen – zeigt, dass immer noch viel Arbeit bleibt. Samstag könnte aber ein weiterer Schritt in Richtung Normalität erfolgen. Außengastro heißt auch einfach Belebung von Städten. Vorbei die Zeiten, als zum Beispiel die Luisenstraße sich abends wie ausgestorben präsentierte. Doch die Pandemie hat gerade die Gastro getroffen. Der eine oder andere Betrieb wird gar nicht mehr aufmachen. Diejenigen, die die harten Monate überstanden haben, verdienen Unterstützung. Vor allem die, die jetzt direkt wieder am Start sind – trotz diverser Fragezeichen. Unterstützung heißt aber auch, sich an die Regeln zu halten. Steigen die Zahlen wieder, wäre das der nächste Tiefschlag für eine Branche, die schon einige verdauen musste. Und dann droht für noch mehr der K. o.