Nur noch jeder zweite Wuppertaler Grundschüler ist Christ
Immer mehr Schüler sind ohne eine Konfession.
Wuppertal. Schüler mit einer christlichen Religionszugehörigkeit sind an den weiterführenden Wuppertaler Schulen zwar noch in der Überzahl. Doch der Anteil der konfessionslosen-, der islamischen Schüler sowie jener mit sonstiger Konfession steigt deutlich. Nach den jüngsten Zahlen des Landes ist im vergangenen Schuljahr mittlerweile fast jeder fünfte Wuppertaler Schüler ohne Konfession. Im NRW-Durchschnitt ist es etwa jeder achte.
Im Detail gliedern sich die rund 38.450 Schüler an den weiterführenden Schulen wie folgt auf: 12 550 evangelisch, 8890 katholisch, 7280 islamisch, 2650 mit sonstiger und 7080 ohne Konfession.
An den Wuppertaler Grundschulen sind jene Schüler mit christlicher Religionszugehörigkeit bereits nicht mehr in der Mehrzahl. Von den rund 12.040 Schülern dort ist bereits fast jeder vierte (2920) ohne Konfession. Die Zahl der islamischen Kinder ist mit 2600 um etwa 100 größer als die der katholischen. Stärkste Gruppe sind die evangelischen Kinder mit 3370 Schülern.
Im Schuljahr 1996/97 sah das noch ganz anders aus: Von den damals 39.570 Schülern an den weiterführenden Schulen waren mehr als 28.000 evangelisch oder katholisch. Dazu kamen 4940 islamische Schüler, 1440 mit sonstiger und 5150 (und damit nicht einmal jeder siebte) ohne Konfession.