OB zeigt sich enttäuscht Oberbürgermeister Schneidewind positioniert sich zur Osterholz-Debatte
Schöller-Dornap/Wuppertal · Im Konflikt um die geplante Abholzung eines Waldes im Osterholz hat OB Uwe Schneidewind kurz vor Weihnachten wieder die Interessensgruppen im Rahmen eines Runden Tisch zusammengebracht. Nun zieht er Bilanz.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zeigt sich vom Ergebnis des runden Tisches zu möglichen Rodungen im Osterholz enttäuscht. „Dass trotz des guten und konstruktiven Dialogs der Runde Tisch keine Alternativlösung für die Entsorgung des Abraumes der Kalkwerke erbracht hat, ist auch für mich persönlich sehr belastend.“ Dies formulierte er in einem Schreiben, das er in den sozialen Netzwerken publizierte.
Er sei der Überzeugung, dass die Rodung eines 5ha Waldstückes in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zeitgemäß sei. „Gerade als Grüner Oberbürgermeister hätte ich gerne eine klare Perspektive für die Rettung des 5ha-Waldstückes im Osterholz auf der Grundlage des Prozesses gewünscht“ so Schneidewind.
Kostenpflichtiger Inhalt Hintergrund ist, dass die Kalkwerke Oetelshofen die Rodung des Waldstückes planen, um dort anschließend Abraummaterial zu lagern. Dies hatte viele Kritiker auf den Plan gerufen und es wurde eine Bürgerinitiative gegründet.